Rote Jugendorganisationen: “FPÖVP raubt auch dir das letzte Hemd!”

Protestaktion von AKS, FSG-Jugend, JG, Rote Falken, SJ und VSStÖ zur drohenden blau-schwarzen Regierung

“Egal ob Sparpakete auf dem Rücken von Menschen, die besonders von der Teuerung betroffen waren, Einschnitte im Bildungs- oder Gesundheitsbereich oder dem drohenden Abbau von Menschenrechten und feministischen Errungenschaften: Mit ihren politischen Plänen drohen FPÖVP, unzähligen Menschen in Österreich sprichwörtlich ihr letztes Hemd zu rauben.”, sagen die Vorsitzenden Mit ihren politischen Plänen drohen FPÖVP, unzähligen Menschen in Österreich sprichwörtlich ihr letztes Hemd zu rauben.. Mit einer Protestaktion gegen den drohenden Sozialabbau unter einer blau-schwarzen Bundesregierung haben die roten Jugendorganisationen heute auf den Regierungsbildungsauftrag für Herbert Kickl reagiert.

Die Organisationen geben zu bedenken, dass bereits in der Vergangenheit eine solche politische Konstellation gerade für junge Menschen mit vielen Nachteilen verbunden war. “FPÖVP bedeutet für Lehrlinge: Weniger Geld, weniger Rechte, weniger Mitsprache”, weist Edlinger etwa auf die Halbierung der Lehrlingsentschädigung für Lehrlinge in der überbetrieblichen Lehre in der letzten schwarz-blauen Periode hin. In eine ähnliche Richtung geht Amann und erinnert an die Verschärfungen von Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren an den Universitäten: “Für uns gilt ein Grundsatz: Studieren darf keine Frage des Geldbörserls sein. Dieser Grundsatz ist wieder einmal in Gefahr.”

Auch in Bezug auf aktuelle Debatten geben die Aussagen von Herbert Kickl und hohen Vertreter*innen der ÖVP wenig Hoffnung: “Wir brauchen Programme, um Kinderarmut abzuschaffen statt Empfehlungen für McDonalds-Hamburger”, meint Shekho und spricht FPÖVP den Willen ab, Herausforderungen tatsächlich lösen zu wollen. Koudouovoh fügt dem hinzu, dass gerade der für junge Menschen so relevante Bildungsbereich immer wieder als Zielscheibe für rassistische Symbolpolitik verwendet wird: “Wir wollen ein Bildungssystem, das Stärken fördert und Schüler*innen nicht aufgrund ihrer Herkunft abwertet.”

Zusammenfassend stellen die Organisationen fest, dass gerade in der aktuellen Situation die Gefahr eines sozialen Kahlschlags groß ist. Kögl meint dazu: “Sparpakete drohen auf allen Ebenen. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen, die ohnehin durch die Teuerung hart belastet waren, jetzt die Krise ausbaden müssen.” Weil aber genau dies befürchtet werden muss, hält Stich abschließend fest. “Das Elitenprojekt Blau-Schwarz muss man sich leisten können. Arbeitende Menschen haben Pech gehabt. Kickl und die ÖVP werden bei dieser Politik mit unserem Widerstand rechnen müssen!“

Fotos der Aktion sind unter folgendem Link zur freien Verfügung unter Nennung der Fotografin Asja Ahmetović abrufbar: LINK

Sozialistische Jugend Österreich
Jakob Rennhofer, Pressesprecher
Telefon: +43 664 / 541 70 80
E-Mail: jakob.rennhofer@sjoe.at

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