ORF-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ am 10. Jänner zum Thema „WeltWeit: Künstliche Intelligenz. Fluch oder Segen?“

Vanessa Böttcher, Patrick A. Hafner und Christian Wehrschütz berichten um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON aus den USA, Indien und Serbien

Ob virtuelle Assistenten – sogenannte Chatbots -, autonome Fahrzeuge, Smart Homes, Texte erstellt von ChatGPT, sekundenschnell in Hunderte Sprachen übersetzt, oder täuschend echte Medieninhalte bekannt als „Deepfakes“: Künstliche Intelligenz hat in unseren Alltag Einzug gehalten. Dennoch ist keine andere Technologie der Digitalisierung umstrittener als sie. Wer sind die Gewinner und wer die Verlierer der Entwicklung und wo liegen die Gefahren, wenn KI ohne unser Wissen, ohne unsere Zustimmung zum Einsatz kommt? Darüber berichten unter dem Titel „Künstliche Intelligenz. Fluch oder Segen?“ im ORF-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ am Freitag, dem 10. Jänner 2025, um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON Vanessa Böttcher, Patrick A. Hafner und Christian Wehrschütz aus den USA, Indien und Serbien:

Vanessa Böttcher ist an der Westküste der USA unterwegs und taucht ein in die faszinierende Welt der großen Tech-Konzerne. Sie lernt „Ameca“, einen humanoiden Roboter, kennen, der mittels KI im wahrsten Sinne des Wortes zum Leben erweckt wurde. Er ist mit dem Internet verbunden und hat somit Zugang zu allen im Netz verfügbaren Daten und Informationen.

Indien ist zu einem wichtigen Akteur in Sachen künstlicher Intelligenz geworden. Patrick A. Hafner besucht in der ländlichen Region im Süden des Landes ein Unternehmen, in dem Hunderte Mitarbeiter:innen für einen Hungerlohn die KI mit Daten füttern. Jede Eingabe wird dabei minutiös überwacht. Die zweifache Mutter Gokulpriya Rangith verdient für eine Sechs-Tage-Woche mit neun Stunden Arbeit pro Tag umgerechnet 100 Euro im Monat.

Belgrads Straßen und Plätze sind mit mehr als 1.500 sogenannten smarten Kameras übersät. Der Einsatz künstlicher Intelligenz bei der automatischen Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ist inzwischen ein großes Thema im Land. Kameras und Software stammen von chinesischen Technologieriesen, denn Serbien sieht sich seit Jahren mit China durch eine „stählerne Freundschaft“ verbunden. Christian Wehrschütz begibt sich auf Lokalaugenschein an Ort und Stelle und trifft Danilo Krivokapić, Direktor der NGO „SHARE Foundation“. Was den staatlichen Einsatz biometrischer Überwachungssysteme betrifft, hat er große Bedenken in Bezug auf Datenschutz und Wahrung der Persönlichkeitsrechte, denn im Land fehlt immer noch ein Gesetz zur Regulierung des digitalen Raums.

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