Bilanz 2024: ecoplus Cluster und Plattformen auf hohem Niveau stabil

LH Mikl-Leitner: „Wirtschaftsstandort Niederösterreich lebt von kleinen und mittelständischen Unternehmen“

„Innovation durch Kooperation“ lautet das Motto der ecoplus Cluster NÖ und es bringt die Erfahrung aus rund 23 Jahren Clusterarbeit auf den Punkt: Lösungsansätze für große Herausforderungen lassen sich in Zusammenarbeit mit anderen meist erfolgreicher entwickeln als im Alleingang. Wie tief das bewährte Konzept in vielen niederösterreichischen Unternehmen verankert ist, spiegelt sich auch in der Cluster-Bilanz 2024 wider: trotz anhaltender Wirtschaftskrise bleiben die Anzahl der Clusterpartner und der überbetrieblichen Kooperationsprojekte auf hohem Niveau stabil.

„631 Partnerbetriebe und über 1.600 erfolgreich umgesetzte Clusterprojekte sind ein eindrucksvoller Beweis, dass unser niederösterreichisches Konzept, heimische Schlüsselbranchen konsequent und langfristig zu unterstützen, richtig ist. Mit den vier ecoplus Clustern in Kombination mit den beiden Plattformen haben wir speziell für KMU die optimalen Rahmenbedingungen für Entwicklung und Innovation geschaffen. Der Wirtschaftsstandort Niederösterreich lebt von kleinen und mittelständischen Unternehmen und genau sie sind es, die in den ecoplus Clustern und Plattformen fit für die Zukunft gemacht werden“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Zu den Höhepunkten im angelaufenen Cluster-Jahr zählte unter anderem die Tagung „Wasserstoff.Zukunft.Niederösterreich“, zu der die Verantwortlichen der Wasserstoffintiative Niederösterreich – ecoplus im Rahmen der Initiative EMI – Energie Mobilität Innovation und die WKNÖ – einluden. Expertinnen und Experten informierten darüber, wie Niederösterreich die technologische Führungsposition im Bereich Wasserstoff erreichen will, welche Chancen sich für den Arbeitsmarkt sowie die Infrastruktur/Logistik ergeben und wie eine fortschrittliche Wasserstoffstrategie zur nachhaltigen Energiesicherheit und Unabhängigkeit beiträgt.

Ein weiteres Thema von großer Relevanz, ist das ESG-Reporting entsprechend der EU-Verordnung zur Nachhaltigkeitsberichtserstattung. Im Rahmen eines Fach-Events informierte der ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ über die komplexe Materie, um die Betriebe branchenübergreifend für das Thema zu sensibilisieren und Anforderungen, Herangehensweisen und Nutzen für die Unternehmen aufzuzeigen. Die nächste ESG-Fachveranstaltung ist am 19. Jänner 2025 und thematisiert den Corporate Carbon Footprint.

Einen spannenden Überblick über die Vielfalt der Clusterprojekte erhielten die Gäste beim bereits zehnten Clusterland Award, der höchsten Auszeichnung für überbetriebliche Wirtschaftskooperationen in Niederösterreich, der alle zwei Jahre von ecoplus und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien ausgelobt wird. Im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellten sich zwölf nominierte Kooperationsprojekte dem Live-Voting des Publikums. Überzeugen könnte schlussendlich das Projekt UP!crete zum Thema Betonrecycling.

Seit 2001 forcieren die ecoplus Cluster die überbetriebliche Zusammenarbeit in der Wirtschaft, den Technologietransfer in die Unternehmen und die zukunftsfitte Weiterentwicklung der niederösterreichischen Schlüsselbranchen Bau, Lebensmittel, Mechatronik und Kunststoff. Die Branchennetzwerke wurden 2021 durch Plattformen zu den Querschnittsthemen Bioökonomie und Gesundheitstechnologie ergänzt. Die Expertinnen und Experten der Cluster und Plattformen loten aktuelle Entwicklungen aus und greifen wichtige Zukunftsthemen auf – immer mit dem Fokus darauf, was in der unternehmerischen Praxis gebraucht wird.

Die Cluster bilden gemeinsam mit den Technopolen und den Plattformen das NÖ Innovationsökosystem, das von ecoplus umgesetzt und von der Europäischen Union kofinanziert wird. „In einer sich rasant verändernden Welt sind die Bereitschaft zu ständigem Know-how-Transfer, laufender Weiterentwicklung und hoher Innovationskraft Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. Unsere hochspezialisierten ExpertInnen-Teams in den Clustern und Plattformen unterstützen die Betriebe tatkräftig auf diesem Weg und tragen so auch dazu bei, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich weiter zu attraktivieren“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und ecoplus Prokurist und Bereichsleiter Unternehmen & Technologie Claus Zeppelzauer.

Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail: m.steinmassl@ecoplus.at

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
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