Schmuckenschlager: Nachhaltige Forstwirtschaft ist nur mit fairen Preisen möglich

Aussagen der Holzindustrie über angeblich zu hohe Rohstoffpreise im Waldviertel werden entschieden zurückgewiesen

JOHANNES SCHMUCKENSCHLAGER, PRÄSIDENT DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERÖSTERREICH, WEIST DIE JÜNGSTEN AUSSAGEN DER HOLZINDUSTRIE ÜBER ANGEBLICH ZU HOHE ROHSTOFFPREISE IM WALDVIERTEL ENTSCHIEDEN ZURÜCK: „DIE BEHAUPTUNG, DASS ES KEINE WINDWÜRFE UND DAMIT KEIN SCHADHOLZ AM MARKT GEBE, IST EIN VERKÜRZTER BLICK, DER DIE ANGESPANNTE SITUATION DER WALDBEWIRTSCHAFTER:INNEN NICHT FAIR WIDERSPIEGELT.“

Ein Blick auf die Jahre 2017 bis 2021 verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen niederösterreichische Waldbesitzer:innen standen: Enorme Schadereignisse wie Borkenkäferbefall, Windwürfe und Schneebrüche prägten vor allem das Waldviertel. Die Folge waren drastisch niedrige Holzpreise, die von der Sägeindustrie für das entstandene Schadholz gezahlt wurden. Während die Holzindustrie in dieser Phase erhebliche Gewinne verzeichnete, standen land- und forstwirtschaftliche Familienbetriebe vor gewaltigen wirtschaftlichen und personellen Herausforderungen. Die Aufarbeitung von Schadholz ist zudem eine der gefährlichsten Aufgaben in der Forstwirtschaft. Viele Unfälle zeigen, dass diese Arbeit hochqualifizierte Fachkräfte erfordert und enorme Risiken birgt.
INFLATION UND STEIGENDE KOSTEN VERSCHÄRFEN DIE LAGE

DI Christina Spangl
Pressesprecherin Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Telefon: 05 0259 28101
Mobil: 0664 60 259 28101
E-Mail: christina.spangl@lk-noe.at

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