Neujahrsempfang der Stadtgemeinde Neunkirchen

LH Mikl-Leitner: Gute Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden

Sie sei sehr stolz, Ehrenringträgerin Neunkirchens zu sein, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Dienstag beim Neujahrsempfang der Stadtgemeinde Neunkirchen, in dessen Mittelpunkt die Überreichung der Ehrenbürgerschafts-Urkunde an Bürgermeister a. D. Herbert Osterbauer stand. Osterbauer war seit 1992 für 32 Jahre ununterbrochen im Gemeinderat, seit April 2010 als Bürgermeister, ehe er im Herbst des Vorjahres sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste.

Das vergangene Jahr sei mit seinen Krisen, Katastrophen und der wirtschaftlichen Unsicherheit ein sehr herausforderndes gewesen, betonte dabei die Landeshauptfrau und erinnerte: „Eine ‚Flut der schlechten Nachrichten‘ hat uns nicht nur im übertragenen, sondern – im Hinblick auf die Hochwasserkatastrophe – auch im wörtlichen Sinn getroffen. Ebenso wenig wie die dramatischen Bilder werden wir aber den großartigen Zusammenhalt vergessen. Dieser Zusammenhalt gibt uns die Kraft dafür, gemeinsam alle Herausforderungen zu meistern“.

Das gelte für das Land genauso wie für die Stadt Neunkirchen, die es in den letzten Jahren und Jahrzehnten geschafft habe, zu einer Stadt mit Lebensqualität pur zu werden, in der die Menschen gerne lebten und arbeiteten. „Dafür braucht es Persönlichkeiten, die vorangehen, schauen, dass alles funktioniert und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowohl an den kleinen Dingen des Alltags als auch an den großen Projekten von einer funktionierenden Infrastruktur bis hin zu Neubauten von Kindergärten, Schulen, Sportplätzen und Straßen arbeiten“, fuhr Mikl-Leitner fort.

So eine Persönlichkeit sei Altbürgermeister Herbert Osterbauer, meinte die Landeshauptfrau: „Er war 14 Jahre und sechs Monate mit jeder Faser seines Herzens Bürgermeister, er war stets in allen Ecken und Enden präsent, er hat sich mit Leidenschaft, Herzblut und Kompetenz um die Stadt gekümmert. Und er hat im Miteinander in der Gemeinde und mit dem Land sehr viele Spuren hinterlassen – vom Neubau des Feuerwehrhauses samt Bezirksalarmzentrale und der Sanierung des Hallenbades über die neue Tribüne am Fußballplatz und die Unterführung der Flatzerstraße bis hin zum Neubau des Kindergartens Nestroygasse und der Straßenunterführung Raglitzstraße, die demnächst fertiggestellt werden“.

Mit der mit überwältigender Mehrheit gewählten Klaudia Osztovics könne es keine bessere Nachfolgerin für ihn geben. Sie sei eine Persönlichkeit mit Durchsetzungskraft, mit der die Erfolgsgeschichte Neunkirchens fortgeschrieben werde. Seitens des Landes könne sie versprechen, diese enge Partnerschaft fortzusetzen, unterstrich Mikl-Leitner und nannte als Beispiele für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden insbesondere die Kinderbetreuungsoffensive zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Aufgabenreform und Bürokratieabbau, eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes und die Erhaltung von Identität und Kultur der Heimat.

Am 26. Jänner falle eine wichtige Entscheidung, wie es im Land und in den Gemeinden weitergehe, meinte die Landeshauptfrau abschließend: „Da geht es um das eigene Daheim, darum, was direkt vor unserer Haustür passiert. Demokratie verträgt viele unterschiedliche politische Positionen, bei allen Unterschieden müssen aber gegenseitige Wertschätzung und ein respektvoller Umgang miteinander im Vordergrund stehen – so wie es auch in Neunkirchen Brauch und Sitte ist“.

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