SPÖ-Frauen warnen vor Kürzungen zu Lasten von Frauen
11. Barbara-Prammer-Symposium ganz im Zeichen von feministischer Fiskal- und Haushaltspolitik: „Gender Budgeting. Geld. Macht. Gleichstellung.“
Anlässlich der ersten Kürzungsszenarien von FPÖ und ÖVP warnen die SPÖ-Frauen vor Kürzungen zu Lasten der Frauen. SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner: „Die geplanten Kürzungen von FPÖ und ÖVP werden ganz besonders zu Lasten von Frauen gehen. Frauen sind jene, die ganz besonders von den hohen Energie-, Wohn- und Lebenserhaltungskosten betroffen sind. Es sind keine Maßnahmen bekannt, die Frauen besonders unterstützen, sie in den Arbeitsmarkt holen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern und Altersarmut verhindern.“ Es sei Faktum, dass die größte Gruppe der von Armut betroffenen Frauen Alleinerzieherinnen und ältere Frauen sind. Holzleitner kritisiert, dass eine „reine FPÖ/ÖVP-Herrenrunde frauenpolitische Anliegen null am Schirm hat“. Gerade auch deshalb laden die SPÖ Frauen zum 11. Barbara-Prammer-Symposium morgen, Freitag, zum Thema „Gender Budgeting. Geld. Macht. Gleichstellung.“ ein. „Wir wollen mit diesem Symposium ein Zeichen setzen, wie wichtig gerade in Krisenzeiten eine feministische Fiskal- und Haushaltspolitik ist“, so Ruth Manninger, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin. ****
Zum Symposium werden nationale und internationale Expert*innen erwartet: Diane Elson, Professorin an der Universität Essex, sowie Katharina Mader, Chefökonomin des Momentum Institut werden die Keynotes halten. „Wir stehen an einer Weggabelung, gehen wir wieder zurück in die 1950er Jahre und verdrängen Frauen oder gehen wir den Weg der Transformation“, so Holzleitner. Das Symposium findet im Parlament statt, neben den Keynotespeakerinnen werden ebenso die dritte Präsidentin des Nationalrates Doris Bures sowie Renate Anderl, AK-Präsidentin, und Korinna Schumann, ÖGB-Frauenvorsitzende, teilnehmen. Ebenso anwesend sein werden Zita Gurmai, Präsidentin der PES Women, und Kata Tütto, Vizebürgermeisterin aus Budapest, die über Erfahrungen aus Ungarn berichten wird. Das Barbara-Prammer-Symposium wird von den SPÖ-Frauen gemeinsam mit dem SPÖ-Parlamentsklub, dem Karl-Renner-Institut und der Foundation Progressive Studies (FEPS) veranstaltet. „Dass das Symposium den Nerv der Frauen getroffen hat, zeigt die Anmeldezahl. Es haben sich über 300 Frauen angemeldet“, so Holzleitner und Manninger unisono. (Schluss) rm/ls
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