LH Mikl-Leitner: Dank an Kardinal Christoph Schönborn
Für „tiefe Verbundenheit mit Niederösterreich und vertrauensvolles Miteinander“
Fast 30 Jahre lang stand Kardinal Christoph Schönborn an der Spitze der Erzdiözese Wien, die nicht nur die Bundeshauptstadt, sondern auch die östliche Hälfte Niederösterreichs umfasst. Am heutigen Samstag fand daher im Stephansdom in Wien ein großer Dankgottesdienst statt, um den Kardinal zu verabschieden und auch seinen 80. Geburtstag zu feiern. Rund 4.000 Personen nahmen teil. So wie auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner waren auch zahlreiche weitere Spitzenvertreter der Politik wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Alexander Schallenberg kommen.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner richtet anlässlich des heutigen Dankgottesdienstes einen großen persönlichen Dank an Christoph Schönborn: „Er hat die Erzdiözese mit großem Einsatz und vor allem einem starken, gelebten Glauben durch bewegte Zeiten geführt. Im Namen des Landes Niederösterreich danke ich ihm für die tiefe Verbundenheit mit unserem Bundesland und das vertrauensvolle Miteinander.“ Schönborn sei „ein Partner mit Handschlagqualität“ bei der Umsetzung zahlreicher Projekte zur Erhaltung der Kirchen und Klöster in Niederösterreich gewesen, betont sie: „Und das hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, denn die christlichen Kirchen prägen Niederösterreich und sind auch weithin sichtbare Symbole für unsere Werte und Traditionen, die wir schützen und bewahren wollen, weil sie uns Beständigkeit und Halt bieten.“
Gleichzeitig sei Schönborn aber auch ein „herausragender Seelsorger“, betont die Landeshauptfrau weiter: „Er war, ist und bleibt für uns ein spiritueller Wegweiser und moralisches Vorbild.“ Der scheidende Kardinal sei stets „ein engagierter Brückenbauer zwischen den Religionsgemeinschaften“ gewesen, so Mikl-Leitner, und habe auch „nie gezögert, Problemfelder anzusprechen“, etwa auch zuletzt in einer „ORF-Pressestunde“, als er von den Muslimen in Österreich ein Bekenntnis einforderte, dass sie in erster Linie Bürgerinnen und Bürger des Landes sind und dass sie hier ihre Religion frei ausüben können, „aber im Respekt auch der anderen Religionen“. „Da stimme ich uneingeschränkt zu und sehe darin ein weiteres Beispiel dafür, dass Christoph Schönborn seine Haltungen und Werte immer auch ganz klar und konsequent vertreten und dadurch den Menschen Orientierung gegeben hat.“
„Das Bundesland Niederösterreich wird immer mit großem Respekt und höchster Wertschätzung auf die Amtszeit von Christoph Schönborn zurückblicken“, so die Landeshauptfrau abschließend: „Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.“
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