Sachslehner/Hungerländer ad Sobieski-Denkmal: Gutachten wird weiterhin zurückgehalten
Verschleierungstaktik setzt sich fort
„Dass die sogenannte ‚Grundlagenstudie zum Entsatz von Wien‘ weiterhin nicht veröffentlicht wird, erweckt neuerlich den Anschein, dass die Stadt krampfhaft versucht, die Studie von der Öffentlichkeit fernzuhalten und so die Gründe für die Absage des Sobieski-Denkmals zu verschleiern“, so Gemeinderätin Laura Sachslehner und Gemeinderätin Caroline Hungerländer in einer ersten Reaktion angesichts der heutigen Fragestunde.
In diversen Anfragebeantwortungen und Stellungnahmen hinsichtlich der Errichtung eines Denkmals für König Jan Sobieski berief sich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler stets auf ein Gutachten bzw. eine wissenschaftliche Arbeit einer österreichisch-polnischen Expertengruppe, letztendlich auch in Zusammenhang mit der endgültigen Absage.
Obwohl die Ergebnisse der aus Steuermitteln der Stadt Wien erstellten „Grundlagenstudie zum Entsatz von Wien“ entscheidend für die Verweigerung eines Denkmals für Jan Sobieski zu sein scheinen, wurde sie trotz Nachfrage und regen öffentlichen Interesses nie veröffentlicht. Vor kurzem habe Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler damit argumentiert, dass Angaben in der Forschungsliteratur zu aktualisieren seien. Dies sei in der heutigen Fragestunde seitens der Kulturstadträtin noch einmal bekräftigt worden.
„Obwohl uns letztes Jahr noch versichert worden war, dass diese Studie nun endlich nach einigen Jahren veröffentlicht wird, werden wir mittels schwacher Ausreden stets auf den St. Nimmerleinstag vertröstet“, so Sachslehner weiter. „Es ist offenkundig, dass seitens der Stadt Wien dieses würdige Gedenken an König Jan Sobieski mutwillig verhindert wird. Offenbar hat man gar kein Interesse, hierbei klar und transparent vorzugehen“, so Hungerländer abschließend.
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