SPÖ-Bayr begrüßt Anstieg der HPV-Impfungen und fordert weitere Maßnahmen zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs
Anlässlich der Woche gegen Gebärmutterhalskrebs betont Petra Bayr, Abgeordnete zum Nationalrat und Vorsitzende der Frauenarbeitsgruppe der Fraktion der Sozialist:innen, Demokrat:innen und Grünen in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, die Bedeutung verstärkter Präventionsmaßnahmen gegen Gebärmutterhalskrebs. Sie begrüßt den signifikanten Anstieg der HPV-Impfungen in Österreich seit der Ausweitung des kostenlosen Impfangebots bis zum 30. Geburtstag. ****
Laut aktuellen Berichten haben sich im Juli 2024 rund 22.500 Personen gegen Humane Papillomaviren (HPV) impfen lassen, verglichen mit 7.500 im selben Monat des Vorjahres. Besonders bemerkenswert ist die Verzehnfachung der Impfungen in der Altersgruppe zwischen 21 und 30 Jahren mit 17.500 geimpften Personen.
„Diese Zahlen zeigen, dass die Ausweitung des kostenlosen Impfangebots ein wichtiger Schritt war“, so Bayr. „Dennoch müssen wir weiterhin daran arbeiten, die Durchimpfungsrate zu erhöhen und das Bewusstsein für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu stärken.“
Humane Papillomaviren sind weit verbreitet; mindestens 80 Prozent aller Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens. Die Viren verursachen Gebärmutterhalskrebs und andere Krebserkrankungen im Rachenraum sowie an weiblichen und männlichen Geschlechtsorganen. In Österreich erkranken jährlich 400 bis 500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, von denen fast die Hälfte an der Erkrankung stirbt.
Bayr setzt sich dafür ein, die Präventionsmaßnahmen weiter zu verstärken und flächendeckende Aufklärungskampagnen zu initiieren, um die Bevölkerung über die Bedeutung der HPV-Impfung und regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen zu informieren. „Prävention ist der Schlüssel im Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs. Es liegt in unserer Verantwortung, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um diese vermeidbare Krankheit zu bekämpfen“, so Bayr.
Besonders wichtig sei es, maßgeschneiderte Angebote für Gruppen mit erschwertem Zugang wie Migrant:innen zu schaffen. Zudem betont Bayr die Notwendigkeit, statt Einsparungen in den Raum zu stellen, Ressourcen für die Stärkung des Gesundheitssystems zu mobilisieren.
Informationen zum Thema im europaweiten Vergleich finden Sie im Atlas des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle und reproduktive Rechte (EPF): https://www.epfweb.org/node/552
(Schluss) wf/bj
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