Vor Aktionstag am 24.1.: Gewerkschaft und AK fordern Turbo für die Elementarbildung

Ableitungen der Konferenz „Gib deinen Senf dazu“: Mehr Personal, einheitliche Ausbildung und Fokus auf Arbeitsbedingungen.

Die Kindergärten sind die erste Bildungseinrichtung für Kinder, und es muss seitens der Bundespolitik endlich kräftig Geld in die Hand genommen werden – im Sinne der Kinder, Eltern und nicht zuletzt der Beschäftigten, die tagtäglich in den Kindergärten ihr Bestes geben. Im Bildungsverlauf eines Kindes muss vieles teuer nachgeholt werden, was durch bessere Rahmenbedingungen in den Kindergärten bereits hätte erreicht werden können. Frustrierend für Familien, Beschäftigte und teuer für das Bildungssystem. Bessere Qualität und Finanzierungssicherheit sind daher das Fazit der Konferenz „Gib deinen Senf dazu“ im ÖGB-Catamaran am Mittwoch. Der Einladung von AK, ÖGB sowie der Gewerkschaften GPA, younion und vida zum Austausch über Wege der Mitbestimmung und Mitgestaltung in der Elementarbildung waren Dutzende Pädagog:innen, Kindergartenassistent:innen, Schulsprecher:innen sowie Betriebsrät:innen und Personalvertreter:innen gefolgt.

An mehr Personal führt genauso wenig ein Weg vorbei wie an einer bundesweit einheitlichen Ausbildung für Assistent:innen. Damit einher gehen müssen kleinere Gruppengrößen sowie generell bessere Arbeitsbedingungen, um die Branche wieder attraktiver zu machen. Darüber hinaus brauchen Gemeinden zusätzliche finanzielle Unterstützung. Worüber sich die Teilnehmer:innen der Konferenz außerdem einig waren: Die Zeit der Lippenbekenntnisse ist vorbei. Der ÖGB, die AK und die Gewerkschaften haben mehrfach Konzepte auf den Tisch gelegt, die jetzt endlich zur Umsetzung kommen müssen.
Gerade am bevorstehenden Tag der Elementarpädagogik am 24. Jänner rückt die Elementarbildung wieder in den Fokus – in diesem politischen Fokus muss die Elementarpädagogik an jedem Tag des Jahres stehen. Immerhin gehe es nicht nur um die Branche für sich selbst, sondern um die Qualität und das Angebot der Kinderbildung und -betreuung auch für die berufstätigen Mütter und Väter, die von einem Funktionieren und der Qualität abhängig sind. Ein flächendeckender Ausbau mit dem Ziel eines Rechtsanspruchs auf beitragsfreie Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag des Kindes ist demnach notwendig.

Mag. Toumaj Faragheh
ÖGB-Kommunikation
Tel.: +43 664 614 518 0
toumaj.faragheh@oegb.at
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