Kinderfreunde: Tag der Elementarbildung – Recht auf beste Bildung statt Biedermeier!

Kinderfreunde fordern Investitionen in die Zukunft unserer Kinder.

Anlässlich des Tages der Elementarbildung am 24.1. fordern die Kinderfreunde Österreich die Bundesregierung auf, die Weichen für eine qualitativ hochwertige und zukunftsorientierte Elementarbildung zu stellen. „Wann und wo lernen Kinder viel, schnell und spielerisch fürs ganze Leben? Richtig, im Kindergarten!“, so der Bundesvorsitzende der Kinderfreunde Österreich, Jürgen Czernohorszky. „Kinder brauchen Kinder! Deshalb brauchen wir beste Bildungsbedingungen von Anfang an – für alle Kinder!“

„Der Kindergarten ist eine unverzichtbare Bildungseinrichtung und die beste Erfindung der letzten 100 Jahre. Investitionen in die Elementarbildung zahlen sich aus – das ist ein echter ‚Return on Investment‘!“, ergänzt Daniela Gruber-Pruner, Bundesgeschäftsführerin der Kinderfreunde.

Damit im Kindergarten von der Beziehungsgestaltung bis zur Bildungsvermittlung alles rundläuft, brauchen wir qualifizierte Elementarpädagog:innen und Assistent:innen. Mit ihrem Know-how machen sie Lernen zum Erlebnis.

„Doch was hören wir von den Regierungsplänen? Herdprämien! Das geht gar nicht“, kritisiert Czernohorszky. „Anstatt Familien finanziell zu unterstützen, damit ein Elternteil zu Hause bleibt, sollten die Investitionen in den Ausbau qualitativ hochwertiger Betreuungsplätze fließen. Nur so können alle Kinder, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, die gleichen Bildungschancen erhalten.“

Bundesgeschäftsführerin Daniela Gruber-Pruner zeigt sich über den Vorschlag der Einführung von „Herdprämien“ entsetzt: „Herdprämien, wie sie im Rahmen der blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen diskutiert werden, verstärken traditionelle Rollenbilder und schränken die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ein. Ihr Wiedereinstieg in den Beruf wird erschwert, und die Altersarmut von Frauen wird sich noch weiter erhöhen.“

Die Kinderfreunde Österreich fordern anlässlich des Tages der Elementarbildung massive Investitionen in die Elementarbildung – das bedeutet mehr qualifiziertes Personal, kleinere Gruppen und einen massiven Ausbau von Inklusiv-Plätzen, damit wirklich alle Kinder unabhängig von sämtlichen Barrieren die beste Bildung bekommen können. Gleichzeitig müssen faire Arbeitsbedingungen und attraktive Gehälter für Elementarpädagog:innen und Assistent:innen geschaffen werden. Nur so kann der Beruf langfristig attraktiv gestaltet und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.

Österreichische Kinderfreunde
Mag. Michael Mazohl
Telefon: 06644456043
E-Mail: michael.mazohl@kinderfreunde.at
Website: https://www.kinderfreunde.at

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