ORF und Wiener Staatsoper: Neuer Rahmenvertrag für weitere drei Saisonen

Opernball sowie mindestens sieben Opern- und Ballettproduktionen aus Haus am Ring und NEST für ORF 2 und ORF KIDS bis 2027 gesichert

Mit einem neuen Rahmenvertrag haben der ORF und die Wiener Staatsoper die Fortführung ihrer langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit prolongiert. Für weitere drei Jahre wird der ORF in ORF 2 und 3sat den Wiener Opernball übertragen und bis zur Saison 2026/2027 mindestens sieben Opern- und Ballettproduktionen aus dem Haus am Ring sowie aus der erst im Dezember 2024 im Künstlerhaus eröffneten Spielstätte NEST (Neue Staatsoper) in ORF 2 bzw. letztere via Online-Kanal ORF KIDS zeigen. Das besiegelten ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, der Direktor der Wiener Staatsoper Bogdan Roščić und die beiden Kaufmännischen Direktorinnen Eva Schindlauer (ORF) und Petra Bohuslav (Wiener Staatsoper). Erste Sendetermine der vereinbarten Kooperation stehen bereits fest. Zu sehen sind u. a. die beiden nächsten Premierenproduktionen der Wiener Staatsoper: die Neuinszenierungen von Prokofjews „Peter und der Wolf“ als erstes Ballett aus dem NEST (Premiere: 26. Jänner) am 23. März auf ORF KIDS sowie von Mozarts „Die Zauberflöte“ (Premiere am Mozart-Geburtstag 27. Jänner) live-zeitversetzt am 7. Februar in ORF 2 (und ORF ON). Bereits am Sonntag, dem 26. Jänner, steht mit der Kinderoper „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“ die allererste NEST-Produktion, mit der die neue, speziell auf Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien ausgerichtete Spielstätte im Dezember 2024 eröffnet wurde, auf dem Programm von ORF KIDS. Am 27. Februar überträgt der ORF dann in ORF 2 und 3sat sowie auf ORF ON den 67. Wiener Opernball.

Weißmann: Fortsetzung jahrzehntelanger Partnerschaft „mit dem höchsten Anspruch auf Qualität“

„Als öffentlich-rechtlicher Rundfunk erfüllt der ORF seine Rolle als Vermittler und reichweitenstärkster Multiplikator österreichischen Kulturschaffens mit dem höchsten Anspruch auf Qualität. Daher freut es mich sehr, dass in diesem Sinne die jahrzehntelange erfolgreiche Partnerschaft mit der Wiener Staatsoper im Dienst der Kultur und unseres Publikums mit einem neuen Rahmenvertrag fortgesetzt wird“, sagt ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann. Und: „Dieser garantiert den Zuseherinnen und Zusehern für die nächsten drei Jahre die Live-Übertagung des Opernballs als wichtigstes gesellschaftliches Ereignis der Ballsaison sowie mindestens sieben neue Opern- und Ballettproduktionen aus dem ersten Haus am Ring sowie von der neuen Spielstätte NEST – letztere online für unseren ORF-KIDS-Kanal. Damit verfolgen die Staatsoper und der ORF ihr gemeinsames Ziel, verstärkt junges Publikum nachhaltig anzusprechen und dadurch nachfolgende Generationen für Kultur zu begeistern“, so der ORF-Chef.

„Ich freue mich sehr, dass wir den Vertrag mit der Wiener Staatsoper neuerlich fortsetzen und auch in wirtschaftlich besonders herausfordernden Zeiten unserem Publikum Kultur auf höchstem Niveau garantieren können“, betont die Kaufmännische Direktorin des ORF, Eva Schindlauer. „Durch diese Kooperation erhalten Kulturfans und all jene, die es noch werden wollen, mit ihrem ORF-Ticket kostenlosen Zugang und exklusive Einblicke zu hochkarätigen Produktionen eines der international renommiertesten Opernhäuser sowie zum wohl angesehensten Ballereignis der Welt. Das ist ein kultureller wie finanzieller Mehrwert, den nur ORF-Zuseherinnen und -Zuseher genießen können“.

Roščić: „Erweitert diese vielseitige Beziehung um eine ganz besonders wichtige Facette“

„Wie eng unsere Partnerschaft mit dem ORF ist, das ist bekannt. Sie betrifft eben nicht nur den Opernball, so groß der als einzelner Abend im Fernsehen auch sein mag. Es wäre keine Partnerschaft, würde sie nicht auch regelmäßige Übertragungen aus dem Haus umfassen, von Vorstellungen bis hin zu unserer Saisonpräsentation. Dass nun aber auch Produktionen für Kinder, Jugendliche und Familien aus dem NEST, der soeben eröffneten Neuen Staatsoper im Künstlerhaus, dazukommen, das erweitert diese vielseitige Beziehung um eine ganz besonders wichtige Facette“, sagt Staatsoperndirektor Dr. Bogdan Roščić.

„Die Zusammenarbeit mit dem ORF ist für uns essenziell, um die Wiener Staatsoper einem noch breiteren Publikum österreichweit nahezubringen, sowohl was Vorstellungen wie auch den Opernball betrifft“, ergänzt die Kaufmännische Direktorin Dr. Petra Bohuslav. „Ich freue mich sehr, dass mit diesem neuen Vertrag unsere langjährige Partnerschaft nicht nur mittelfristig finanziell abgesichert ist, sondern auch auf unsere neue Spielstätte NEST ausgedehnt werden konnte.“

Erste NEST-Produktion auf ORF KIDS schon am 26. Jänner: „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“

Mit der Uraufführung der neuen Kinderoper „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“ von Thierry Tidrow nach dem gleichnamigen Kinderstück von Carsten Brandau, die ORF KIDS am Sonntag, dem 26. Jänner, um 15.00 Uhr (und anschließend on demand) präsentiert, eröffnete die Neue Staatsoper im Künstlerhaus am 7. Dezember 2024. Im Zentrum der Geschichte stehen die beiden Wesen DU und ICH, die in einem spielerischen Austausch eine eigene Sprache entwickeln und eine enge Beziehung aufbauen. Das außergewöhnliche Stück in der Regie von Sara Ostertag vereint Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und die Kraft von Humor mit einer bezaubernden Mischung aus Musik und Erzählung. Das Werk verspricht ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie und lädt dazu ein, die universelle Sprache der Musik in einem neuen Licht zu entdecken. Es dirigiert Markus Henn. Für die TV-Regie zeichnet Leopold Knötzl verantwortlich.

Nächste TV-Übertragung aus der Wiener Staatsoper: „Die Zauberflöte“ am 7. Februar

Schon nach ihrer Uraufführung 1791 in Wien war „Die Zauberflöte“ eine der erfolgreichsten Opern ihrer Zeit. Die Neuinszenierung an der Wiener Staatsoper, unter der Regie von Barbora Horáková und der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy, erweckt W. A. Mozarts Meisterwerk mit einer herausragenden Besetzung zu neuem Leben – darunter Georg Zeppenfeld als Sarastro, Julian Prégardien als Tamino, Serana Sáenz als Königin der Nacht, Slávka Zámečníková als Pamina, Ludwig Mittelhammer als Papageno, Ilia Staple als Papagena und Matthäus Schmidlechner als Monostatos. Der ORF überträgt das magische Spektakel wenige Tage nach der Premiere, am Freitag, dem 7. Februar, um 21.20 Uhr in ORF 2 (und auf ORF ON), ebenfalls in der Bildregie von Leopold Knötzl. ORF-Kulturmoderatorin Teresa Vogl, die als Teil des Moderatorenteams auch die Opernball-Übertragung präsentieren wird, führt durch die zauberhaft-mystische Welt.

67. Wiener Opernball live am 27. Februar
Am 27. Februar heißt es wieder „Alles Walzer“, wenn der ORF in ORF 2 und 3sat sowie auf ORF ON den 67. Wiener Opernball überträgt. Im Vorjahr wollten bis zu 1,569 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer via ORF 2 den glamourösen Event, der traditionell zu den absoluten Highlights des TV-Jahres zählt, nicht verpassen. Mit dem neuen Vertrag ist nun sichergestellt, dass der ORF exklusiv weitere drei Jahre seinem Publikum auf technisch höchstem Niveau Bilder von der Eröffnung, vom Roten Teppich, der Feststiege, der Mittelloge und den wichtigsten Schauplätzen im Haus am Ring live in HD-Qualität präsentiert. Durch den diesjährigen Opernball-TV-Abend führen ab 20.15 Uhr erneut Mirjam Weichselbraun, Teresa Vogl, Andi Koll sowie Marion Benda und, erstmals, Silvia Schneider am Red Carpet. Für die pointierten Kommentare sorgen in bewährter Manier Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz. ORF-Regisseurin Heidelinde Haschek zeichnet auch 2025 für die Übertragung verantwortlich.

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