Caritas bittet um Spenden für Kinder in Not: „Weil jede Stunde Schule eine Stunde Zukunft ist“
Weltweit fast jedes fünfte Kind von Kriegen und Konflikten betroffen. Schulbesuch bleibt vielen dadurch verwehrt. Schwertner: „Bildung ist die beste Armutsprävention!“
Auf der Wiener Mariahilfer Straße macht die youngCaritas mit einer Straßenaktion am Welttag der Bildung auf eine traurige Tatsache aufmerksam: „Fast jedes fünfte Kind auf der Welt lebt in Gebieten, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind. 251 Millionen Kinder können aufgrund von Kriegen, Konflikten und Armut keine Schule besuchen, obwohl laut UN-Kinderrechtskonvention jedes Kind das Recht auf Bildung hat“, so Caritasdirektor Klaus Schwertner. „Gleichzeitig wissen wir, Bildung ist der Schlüssel für eine selbstbestimmte Zukunft, sie ermöglicht Teilhabe und ist die beste Armutsprävention. Bildung hat nicht nur das Potential, die Zukunft jedes einzelnen betroffenen Kindes zu verbessern, sie wirkt sich auch positiv auf die Gesellschaft insgesamt aus. Bildung ist die wichtigste Investition in Frieden und Stabilität, was letztlich uns allen zugutekommt.“ Schauspielerin Ruth Brauer-Kvam unterstützt die Aktion: „Bildung ist der allergrößte Schatz unserer Gesellschaft. Wenn wir weiterhin in einer Gesellschaft leben wollen, wo es um Gemeinsamkeit, Offenheit und Verständnis füreinander geht, müssen wir in Bildung investieren.“
Um Aufmerksamkeit auf die dramatische Situation der betroffenen Kinder zu lenken und der Öffentlichkeit konkrete Möglichkeiten der Hilfe aufzuzeigen, wurde ein leeres Klassenzimmer aus Tischen, Stühlen und einer Tafel auf der Mariahilfer Straße aufgebaut. Unter dem Motto „Nie mehr Schule, keine Schule mehr…“ machte eine Schulklasse aus dem nahegelegenen Amerlinggymnasium die drastischen Zahlen zu den weltweiten Bildungsversäumnissen sichtbar. Ein Team der youngCaritas versorgte zudem interessierte Passant*innen mit Informationen. Darüber hinaus stellt die young Caritas interessierten Lehrerinnen und Lehrern eine kostenlose Toolbox zur Verfügung, um das Thema im Unterricht gut behandeln zu können. Neben Lernmaterialien und Informationen enthält es konkrete Vorschläge, wie Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden können.
Michaela Ritter
Pressesprecherin
Caritas der Erzdiözese Wien
0676/4634932
michaela.ritter@caritas-wien.at
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