Neuer Wirtschaftshof in Wöllersdorf-Steinabrückl eröffnet

LH Mikl-Leitner: „Bestes Beispiel für das gemeinsame Ziel von Land und Gemeinden, Nachhaltigkeit, Ökonomie und Ökologie zu verbinden“

Am Gelände der ehemaligen Kaserne befindet sich der neue Wirtschaftshof der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl, der nach einem Jahr Bauzeit heute, Samstag, offiziell eröffnet wurde. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter der Blaulichtorganisationen, der bauausführenden Firmen sowie aus der Politik, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, nahmen am Festakt teil.

„Gemeinde und Land haben viel Geld für diesen neuen Wirtschaftshof in die Hand genommen“, sagte die Landeshauptfrau, „und jeder Cent ist gut investiert, denn hier arbeiten jene Menschen, die darauf schauen, dass in der Gemeinde alles funktioniert.“ Es brauche solche optimalen Rahmenbedingungen, wie der neue Wirtschaftshof sie biete, „damit vor allem die Gemeindearbeiter auch das bestmögliche Arbeitsumfeld vorfinden, um ihre Arbeiten professionell ausführen zu können.“

Zudem sei der neue Wirtschaftshof in Wöllersdorf-Steinabrückl auch bestes Beispiel für das gemeinsame Ziel von Land und Gemeinden, „alt mit neu in Einklang zu bringen, Nachhaltigkeit, Ökonomie und Ökologie zu verbinden“, führte Mikl-Leitner aus. Es sei Strategie des Landes, „mit unserem Boden äußerst sensibel umzugehen“. Niederösterreich sei das Land mit der geringsten Flächeninanspruchnahme und der geringsten Versiegelung und man setzte vielfältige Maßnahmen in Bezug auf Bodenverbrauch und effiziente Bodennutzung. Sie sprach u.a. von der Brachflächen-Revitalisierung, „wo wir alte Gewerbe- und Industriegebiete, die nicht mehr genutzt werden, für neue Betriebsansiedelungen erheben, um nicht neuen Grund zu verbauen.“ Ein anderes Beispiel sei der Blau-Gelbe Bodenbonus, bei dem das Land Gemeinden fördere, die z.B. ungenutzte Parkflächen entsiegeln, um den Boden wieder der Natur zurückzugeben.

Die Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl sei auch Vorbild für ökologische Begleitmaßnahmen beim Hochwasserschutz. Der Hochwasserschutz Steinabrückl sei im Wesentlichen abgeschlossen, in Wöllersdorf werde er heuer fertiggestellt. Mikl-Leitner: „Schon während der Baumaßnahmen wurde die Gemeinde von zwei Hochwasserereignissen getroffen – im Dezember 2023 und auch letzten September – gottseidank konnte der fast fertige Hochwasserschutz Schlimmeres verhindern.“ Sie richtete an dieser Stelle einen „großen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Wöllersdorf-Steinabrückl, dass ihr nicht nur in eurer Gemeinde, sondern weit darüber hinaus, Schutz und Hilfe geleistet habt und den Betroffenen zur Seite gestanden seid.“

Bürgermeister Gustav Glöckler hob besonders die parteiübergreifende Zusammenarbeit in diesem Projekt hervor. Der neue Wirtschaftshof sei „ein zeitgemäßes Gebäude, nachhaltig und ökologisch geplant und gebaut.“ Glöckler unterstrich: „60 Prozent der Leistung konnte in der Gemeinde gelassen werden, 40 Prozent haben regionale Firmen übernommen.“ So seien Wirtschaftsleistung und Arbeitsplätze in der Region geblieben.

Zu Wort kamen auch Gemeinderat Martin Lobner und der geschäftsführende Gemeinderat Christian Grabenwöger, die über Entwicklung, Bauphase und Kosten sprachen. Baumeister Andreas Matuella beleuchtete den neuen Wirtschaftshof aus planerischer und baulicher Sicht und der Leiter des Wirtschaftshofes Manfred Dam betonte: „17 Einzelplätze wurden zu einem zentralen Ort zusammengefasst. So kann ich mit meinem Team effizient und mit besserem Überblick über Gerätschaften und Ressourcen arbeiten.“

Für die musikalische und kulinarische Gestaltung der Eröffnungsfeier sorgten der Musikverein und die Männerkochgruppe Wöllersdorf-Steinabrückl.

Amt der NÖ Landesregierung Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Doris Zöger
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