Wiener Sportartikel-Handel: Bevorstehende Energieferien beleben Geschäfte

Wintersport als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Branche – Ausrüstung mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis gefragt – Leihangebote und Second-Hand-Produkte gewinnen an Bedeutung

Die bevorstehenden Energieferien und die aktuellen Wetterbedingungen steigern die Vorfreude auf sportliche Aktivitäten bei Wintersportfans. Mit dem Beginn der Semesterferien in Wien und Niederösterreich in der kommenden Woche – einer Zeit, in der mehr als 470.000 Schülerinnen und Schüler in den Ferien sind – herrscht traditionell Hochbetrieb in den Wintersportgebieten. Viele Wiener Familien nutzen diese Zeit für eine Auszeit in der Natur, was auch im Wiener Sportartikelhandel deutlich spürbar ist.

„Bereits Wochen vor den Ferien steigt die Nachfrage nach Ausrüstung und Bekleidung für winterliche Aktivitäten – vor allem von Familien und sportbegeisterten Kundinnen und Kunden“, erklärt Martina Pfluger, Branchensprecherin des Wiener Sportartikelhandels, und hebt hervor: „Die kühlen Temperaturen steigern die Lust auf Wintersport und kurbeln die Nachfrage im Sportartikelhandel an. Wer für die bevorstehenden Energieferien noch etwas benötigt, sollte diese Woche im Fachhandel vorbeischauen. In Wien bieten neben den großen Filialen auch eine Vielzahl spezialisierter Fachbetriebe alles, was es für einen gelungenen Wintersport-Ausflug braucht.“ Kunden finden dort nicht nur die passende Ausrüstung für jegliche Winteraktivität, sondern profitieren auch von kompetenter Beratung.

GEFRAGT: AUSRÜSTUNG MIT GUTEM PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS

„Für die Branche ist dieser Zeitraum – von Dezember bis Jänner, beginnend mit dem Weihnachtsgeschäft und endend mit den Energieferien – eine sehr wichtige und umsatzstarke Zeit. Rund ein Drittel des gesamten Jahresumsatzes wird in diesen Monaten erzielt“, so Pfluger. Neben Wintersportgeräten, passenden Bindungen und Schuhen werden vor allem auch Schijacken und -hosen, Funktionsunterwäsche sowie Zubehör wie Stöcke, Brillen, Helme, Rückenprotektoren und Serviceleistungen wie Verleih und Pflege nachgefragt. Auch klassische Rodel, Bobs und Rutschteller verkaufen sich gut. Trotz solider Umsätze sieht die Branche noch Potenzial erklärt Pfluger: „Auch unsere Branche spürt das veränderte Konsumverhalten. Die Geschäfte sind gut besucht, doch die Menschen überlegen genau, wofür sie ihr Geld ausgeben. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis spielt dabei eine entscheidende Rolle.“

SCHIFAHREN: LEIHANGEBOTE UND SECOND-HAND-PRODUKTE GEWINNEN AN BEDEUTUNG

Beim Schifahren setzen immer mehr Familien mit Kindern und Gelegenheitsfahrer, und die gibt es in Wien verstärkt, auf Leihware. „Ausleihen ist oft kostengünstiger und bequemer, insbesondere für Gelegenheitsfahrer, die keine eigene Ausrüstung lagern oder warten möchten. Zudem ermöglicht der Verleih Zugang zu aktueller Ausrüstung“, so Pfluger. Auch wenn der „Vor-Ort-Verleih“ im Wintersportgebiet noch gängiger ist, spüren die spezialisierten Händler, dass auch in Wien die Nachfrage steigt: „Immer mehr nutzen das Angebot der Wiener Betriebe. Daheim können sich die Wintersportler in Ruhe beraten lassen und einen Abholtermin vereinbaren, um optimal für den Schiurlaub oder Tagesausflüge ausgestattet zu sein. So bleibt die hektische Suche nach Ausrüstung im Schigebiet erspart, außerdem sollte auch Leihware optimal angepasst sein“, erklärt Pfluger. Neben der Leih-Ausrüstung ist gebrauchte Ausrüstung – etwa von Alpinflohmärkten oder Second-Hand-Läden – nachgefragt. Es gibt auch Fachbetriebe, die neben Neu-Ware, auch Second-Hand-Produkte anbieten. „Ein Besuch vor Ort lohnt sich“, so Pfluger.

FACHKUNDIGE BERATUNG VOR ORT LOHNT SICH

Für die Betriebe sind zudem Werkstattservices wie das Schleifen von Schlittschuhen oder das Anpassen von Schischuhen wichtige Frequenz- und Umsatzbringer. „Ein erfolgreicher Tag im Schnee beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Von funktionaler Kleidung bis hin zur optimalen Passform der Ausrüstung – die technische Komplexität moderner Wintersportprodukte macht eine fachkundige Beratung unverzichtbar,“ so Pfluger. Innovatives Zubehör wie Produkttests auf Schisimulatoren oder Fußanalysen für individuell optimierte Schischuhe finden immer mehr Interessenten. „Betriebe, die solche Spezialangebote anbieten, haben oft Stammkunden. Das ist für viele kleine Betriebe das A und O“, so Pfluger.

Gut geschulte Mitarbeiter im Fachhandel spielen hier eine zentrale Rolle, um den Ansprüchen der Kundschaft gerecht zu werden. „Um optimale Beratung und hochwertige Angebote sicherzustellen, sind qualifizierte Mitarbeiter unverzichtbar. Das wird von Konsumenten auch geschätzt, die zunehmend bereit sind, für Qualität und professionelle Beratung höhere Preise zu zahlen“, fügt Pfluger hinzu.

Wirtschaftskammer Wien – Presse & Newsroom
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