Elfer raus! – der Kartenspielklassiker feiert seinen 100. Geburtstag (FOTO)
„ELFER RAUS!“ WAR SCHON BELIEBT, ALS MAN NOCH LUFTSCHIFF FUHR. 1929 VERTRIEB SICH DIE BESATZUNG DES „GRAF ZEPPELIN“ AUF EINER REISE NACH SPANIEN DIE ZEIT MIT DEM FARBENFROHEN ZAHLENSPIEL. SEIT SEINER MARKTEINFÜHRUNG IM JAHR 1925 HABEN DAMIT MILLIONEN KINDER UND ERWACHSENE VERGNÜGLICHE SPIELERUNDEN ERLEBT. UND IMMER NOCH GEHEN RUND 200.000 STÜCK PRO JAHR ÜBER DIE LADENTISCHE. AM PRESSETAG DER DIESJÄHRIGEN SPIELWARENMESSE NÜRNBERG FEIERTE RAVENSBURGER DEN 100. GEBURTSTAG DES KARTENSPIELKLASSIKERS.
Anlässlich eines 100. Geburtstags gibt es viel zu erzählen – zusammen mit der Kinderfußballmannschaft des Post SV Nürnberg und Fußball Freestyle Athlet René Mathussek präsentierte Ravensburger die Meilensteine und Fun Facts aus 100 Jahren Elfer raus!. Und natürlich durfte eine große Torte, die genauso aussah wie die Jubiläumsedition mit schwarzer Magnetbox in edlem Design und besonderen Spielkarten, nicht fehlen.
WER ES ERFUNDEN HAT, WEISS KEINER – WARUM, SCHON!
Wer Elfer raus! erfunden hat, weiß keiner. Auch nicht Rolf Hausser (gest. 2010), langjähriger Geschäftsführer der gleichnamigen Firma und Sohn des Firmengründers Otto Hausser. Warum hingegen schon. Vater Otto Hausser wollte ein Kartenspiel auf den Markt bringen, „das die Jugendlichen davon abhalten sollte, um Geld zu spielen wie Erwachsene. Dazu mussten die Karten völlig anders aussehen als ,richtige Spielkarten, und das Spiel musste leicht zu erlernen sein.“ Einfach und unterhaltsam, vermutlich ist genau das das Geheimnis von Elfer raus!, das generationenübergreifend auch heute noch gerne gespielt wird. So stand es auch schon in dem Telegramm, das Otto Hausser, Gründer der gleichnamigen Spielefirma, am 17. Mai 1929 aus buchstäblich heiterem Himmel erreichte: „hausserspiele an bord sind sehr unterhaltend. graf zeppelin“. Ein Freund und Besatzungsmitglied des „Graf Zeppelin“ hatte es über dem Wohnort des Verlegers in Ludwigsburg abgeworfen. Eben jenes Telegramm legte Otto Hausser anschließend seinen Spielen bei – als werbewirksamen Flyer sozusagen.
Mit dem Konkurs der Firma Hausser erschien Elfer raus! zunächst bei F.X. Schmid, nach der Übernahme dessen durch Ravensburger kam 1999 die erste Ausgabe mit dem blauen Dreieck auf den Markt.
JUBILÄUMSEDITION MIT SONDERKARTEN UND DREI NEUEN SPIELVARIANTEN
Elfer raus! besteht aus 80 Karten mit den Ziffern von 1 bis 20 in je vier Farben. Wer einen Elfer auf der Hand hat, legt ihn aus. Die Spieler versuchen nun ihre Handkarten so schnell wie möglich loszuwerden, indem sie sie passend an die vier verschiedenen Zahlenreihen anlegen. Wer nicht kann, zieht nach. Oder blockiert die Mitspieler, nur um plötzlich Schluss zu machen. Wer als Erster alle Handkarten abgelegt hat, gewinnt. Neben der Grundform bietet die Anleitung zahlreiche Spielvarianten – nicht selten zocken Spielerunden aber auch einfach nach eigenen Hausregeln. Die limitierte Jubiläumsausgabe mit Magnetbox und veredelten Karten enthält sechs Sonderkarten für drei neue Spielvarianten.
EIN GANZES STADION BRÜLLT „ELFER RAUS!“
Das Stadion war das vom 1. FC St. Pauli, und der Elfer auf dem Platz war niemand geringerer als Jürgen Klopp. Er wollte Bernd Hollerbachs fiesen und nicht geahndeten Pferdekuss aus dem Hinspiel „auf die alte Weise regeln“, sprich sich mit einem Foul revanchieren. Die Gelegenheit sollte kommen, und er beförderte Hollerbach und ein bisschen auch den Ball Richtung Tribüne. „Ich wollte ja keine rote Karte kriegen oder sowas. Aber das ganze Stadion hat gebrüllt ,Elfer raus! Und die jüngeren von uns können sich wahrscheinlich an das Kartenspiel erinnern – fand ich sehr witzig“, erzählt Klopp unter schallendem Lachen im Podcast „Ball you need is love“. Ob er es selbst je gespielt hat, gilt es noch herauszufinden.
DIE ELFER RAUS!-FAMILIE MIT IKONISCHEN ZIFFERN
Elfer raus! ist vor allem eine deutsche Erfolgsgeschichte. Noch immer gehen rund 200.000 Exemplare pro Jahr über deutsche Ladentische. In den Niederlanden, Belgien und Frankreich heißt es Elevens, in der Schweiz auch Onze & Cie sowie Fuori Undici. In Tschechien, dort neu ab 2025, kommt „Jedenáctka“ (= Elevens) auf den Tisch. Mehrere Lizenzen zierten bisher die Schachtel, darunter die deutsche Nationalmannschaft, der FC Bayern oder Star Wars. Ein Brettspiel dazu gab es auch. Die Elfer raus!-Familie komplettieren aktuell Elfer raus! Extra, die Junior- und eine Paw Patrol-Version. Elfer raus! ist von 7 bis 99 Jahren. Moment… darf Elfer raus! dann überhaupt noch mitspielen? Jetzt erst recht! Die 99 ist eine sehr plakative Zahl und steht symbolisch dafür, dass sich ein Spiel generationenübergreifend für die ganze Familie eignet. Alle sind eingeladen, Spiele zu zocken. Die über 99 Jahre ganz besonders. Denn spielen macht Freude und hält jung! Das sieht man auch an den Karten, haben sich die ikonischen Ziffern das Jahrhundert über doch kaum verändert.
Ansprechpartner:
Katrin Seemann
Teamleader Product PR / PR Manager Games
Tel: 0751-86-1636
katrin.seemann@ravensburger.de
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