„Bewusst gesund“ über Neues aus der Krebsforschung

Am 1. Februar um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 1. Februar 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

DNA-Tests: Bösartige Tumore in der Gebärmutter früher entdecken

Gebärmutterkörperkrebs ist der häufigste gynäkologische Tumor, der ältere und junge Frauen treffen kann – noch häufiger als Gebärmutterhalskrebs. Ein tirolerisch-schwedisches Forschungsteam ist nun bei der Bekämpfung von Karzinomen der gesamten Gebärmutter ein gutes Stück vorangekommen. Zwei neue DNA-Tests sollen die Früherkennung, sowohl von Gebärmutterkörperkrebs als auch von Gebärmutterhalskrebs, deutlich verbessern. Bei letzterem werden laut der Entwickler:innen durch die Analyse eines einfachen Abstrichs 69 Prozent aller Frauen erkannt, die erst in ein bis sechs Jahren Gebärmutterhalskrebs oder eine Vorstufe entwickeln. Die Forschenden hoffen, mithilfe beider Testverfahren – eines ist bereits in Österreich verfügbar, das andere in Prüfung – vielen Frauen z. B. eine belastende Gebärmutterspiegelung und Ausschabung sowie aggressive Therapien zu ersparen. Gestaltung: Vroni Brix

Neues aus der Krebsforschung

Die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen haben sich in den vergangenen 40 Jahren deutlich verbessert. Dennoch ist Krebs immer noch die zweithäufigste Todesursache. Dank Forschung konnte die Sterblichkeitsrate jedoch allein in den vergangenen fünf Jahren bei Männern um 6,5 Prozent und bei Frauen um 4,3 Prozent gesenkt werden. Speziell bei Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs hat die Medizin deutliche Fortschritte gemacht. Welche neuen Heilungschancen aufgrund von Forschungsergebnissen in naher Zukunft zu erwarten sind und welche Rolle KI auch in der Krebsforschung spielt, berichtet Dr. Christoph Zielinski, Onkologe und Gründungsmitglied des Vienna Cancer Center, im Vorfeld des Weltkrebstages am 4. Februar im „Bewusst gesund“-Studio.

Bestrahlung mit Spätfolgen

Eine 50 Jahre lange Leidensgeschichte hat eine gebürtige Salzburgerin hinter sich. Nach einer Behandlung mit Röntgenstrahlen wegen Haarausfalls und einem langen Aufenthalt unter der afrikanischen Sonne erkrankte sie an Hautkrebs. Das Karzinom am Kopf konnte zwar erfolgreich behandelt werden, die dadurch entstandene Wunde war aber auch nach mehr als zehn chirurgischen Eingriffen und einer Hauttransplantation nicht vollständig verheilt. Erst mit Hilfe einer experimentellen Methode – und zwar mit kaltem Rotlicht – konnte ein Spezialist der Frau helfen. Als eine der ersten Patientinnen, bei der diese Lichtbehandlung auf Zellebene angewendet wurde, ist sie nun geheilt. Gestaltung: Christian Kugler

„Bewusst gesund“-Tipp: Thrombozyten

Vier bis sechs Liter Blut fließen durch die Adern eines erwachsenen Menschen. Etwa die Hälfte davon sind feste Bestandteile, sogenannte Blutkörperchen. Dazu gehören rote und weiße Blutkörperchen und Blutplättchen. Die Blutplättchen, die sogenannten Thrombozyten, sind die kleinsten Zellen des Blutes und werden im Knochenmark gebildet. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Bei gesunden Menschen liegt deren Wert zwischen 150 und 360 Giga pro Liter Blut. Über die Folgen von erhöhten bzw. zu niederen Thrombozyten-Werten informiert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Zahngesunde Ernährung – wie man die Zähne schon beim Essen pflegt

Dass Zucker schlecht für die Zähne ist, wissen die meisten Menschen. Zahngesunde Ernährung geht aber darüber hinaus. Viele Nährstoffe, die Zähne und Zahnfleisch gesund halten, wirken zunächst nicht im Mund, sondern kommen über den Umweg von Darm und Speichel lange nach den Mahlzeiten den Zähnen zugute. So kann z. B. durch nitratreiche Lebensmittel wie Salat oder Radieschen die Speichelproduktion angeregt werden. Speichel reinigt den Mundraum und remineralisiert die Zähne. „Bewusst gesund“ hat noch weitere Aspekte einer zahnschonenden Ernährung recherchiert. Gestaltung: Christian Kugler

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