Stadtrat Hanke: „Mit unserer neu aufgelegten Strategie WIEN 2030 gehen wir gestärkt aus der Krise hervor“
Die Wirtschafts- und Innovationsstrategie WIEN 2030 wurde zur Halbzeit evaluiert und an aktuelle Herausforderungen angepasst.
Wien ist nicht nur eine Kulturmetropole, sondern auch ein bedeutender Innovations- und Technologiestandort im Herzen Europas. Aufbauend auf diesen Meilensteinen wurde gemeinsam mit Wiener Unternehmen 2019 die Strategie WIEN 2030 „Wirtschaft & Innovation“ entwickelt. Sie gibt Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft, identifiziert Spitzenthemen und Handlungsfelder und zielt darauf ab, den Wirtschaftsstandort Wien langfristig zu stärken, um auch in Zeiten der Unsicherheit ein stabiler Anker für die Wiener*innen zu bleiben. Nun, 5 Jahre später, wurde die Strategie Wien 2030 umfassend evaluiert und an die aktuellen Herausforderungen angepasst.
“Angesichts der multiplen Krisen, die wir seit dem Entstehungsprozess von WIEN 2030 erlebt haben, haben wir die Halbzeit zum Anlass genommen, um die Strategie insgesamt zu straffen und uns noch stärker auf das zu konzentrieren, was für den Wirtschaftsstandort Wien wesentlich ist. Da spreche ich beispielsweise von Forschung und Entwicklung im Bereich Life Science oder auch an unsere Anstrengungen im Bereich Klimaschutz. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserer neu aufgelegten Strategie WIEN 2030 gestärkt aus der Krise hervorgehen werden”, so Stadtrat Peter Hanke.
KRITISCHE EVALUIERUNG UND NEUE IMPULSE
Die vergangenen Jahre – geprägt von Krisen und neuen Herausforderungen – haben gezeigt, dass ständige Anpassung notwendig ist. Daher wurde WIEN 2030 einer umfassenden Evaluierung unterzogen, um aus den Erfahrungen wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Mitte 2024 startete die Evaluierung und Schärfung der Strategie: Mit dem Anspruch die Wirksamkeit zu erhöhen und diese messbar zu machen, als zentrales Ergebnis.
Die überarbeitete Strategie beinhaltet ein Indikatorensystem, das den Erfolg und die Wirksamkeit des Umsetzungsprozesses kontinuierlich sicherstellt. Besonders im Fokus stehen nun die Themen „Skalierung“ und „Forschungstranslation“, die als neue Handlungsfelder gezielt weiterentwickelt werden. Darüber hinaus wird ein verstärkter Blick auf die gesellschaftlichen Anforderungen und ökonomischen Bedürfnisse gerichtet. Die neuen strategischen Prioritäten umfassen insbesondere Gesundheitsprävention sowie integrale Klimalösungen, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung fördern sollen.
POTENZIALTHEMEN SKALIERUNG UND FORSCHUNGSTRANSLATION STÄRKEN
Aufbauend auf den bestehenden Stärken setzt Wien nun bewusst noch stärker auf die Potenzialthemen “Skalierung“ und “Forschungstranslation” als neue Handlungsfelder. Damit wird das große Potenzial des Innovationsstandorts Wien unterstrichen, Forschungsergebnisse effizient in marktfähige Projekte und diese wiederum in Massenprodukte umzusetzen.
Peter Wieser, Abteilungsleiter der Stadt Wien – Wirtschaft, Arbeit und Statistik, der die Strategie betreut und mit seinem Team beratend zur Seite steht, ist überzeugt davon, dass „mit einer gezielten Unterstützung von Unternehmensgründungen und Skalierungsprojekten strategische Maßnahmen gesetzt werden, um Wien als Zentrum zukunftsweisender Entwicklungen zu stärken und wirtschaftliches Wachstum durch Innovation zu fördern“.
„KLOTZEN STATT KLECKERN“
Die Zusammenarbeit aller Akteur*innen am Standort entlang der Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg, um den Wirtschaftsstandort Wien weiterhin international wettbewerbsfähig und zukunftsfit zu halten. „Wir bauen unsere Stärken aus, denn die Strategie dient vor allem der Fokussierung auf das, worin Wien einen entscheidenden Vorteil hat. Statt in vielen kleinen Bereichen mitzumischen und dabei den Fokus zu verlieren, konzentrieren wir uns auf 6 definierte Spitzenfelder. Man könnte sagen, unser Credo ist ‚Klotzen statt kleckern‘. Wir wissen also schon wohin die Reise geht, wir haben nur den Weg angepasst“, erklärt Stadtrat Peter Hanke, Initiator der Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030.
Um den Erfolg dieser Strategie zu sichern, baut die Stadt Wien auf vorhandene Exzellenz auf: Auf die Stärken der Unternehmen, der Forschung, der Verwaltung und der Zivilgesellschaft. Das Ziel bis 2030: Wien soll auch in den kommenden Jahrzehnten ein Ort sein, an dem sich Lebensqualität und wirtschaftlicher Fortschritt verbinden.
ENTSTEHUNG UND MEILENSTEINE WIEN 2030
Die Strategie WIEN 2030 wurde mit 50 Expert*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Unternehmen und Verwaltung erstellt und das Expert*innen-Gremium „Vienna Economic Council (VEC)“ unter dem Vorsitz von Wirtschaftsstadtrat Hanke gegründet. Das VEC berät die Stadtverwaltung bei der Umsetzung der Strategie WIEN 2030 in wirtschaftspolitischen Fragen. Die Strategie ist weit mehr als nur ein Papier – sie wird seit 2019 jeden Tag aktiv gelebt. In den vergangenen fünf Jahren wurde bereits viel erreicht: Mehr als 100 Leitprojekte wurden entwickelt und tragen erfolgreich zu einer positiven Beschäftigungsentwicklung und technologischen Fortschritten für Lebensqualität und Ressourcenschonung bei.
Die Erfolge des neuen Förderportfolios der Wirtschaftsagentur Wien, die Ernennung der MINT-Beauftragten Sabine Seidler zur Förderung von Bildung und Innovation in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sowie die Fortschritte in der Präzisionsmedizin belegen eindrucksvoll, dass WIEN 2030 eine Erfolgsgeschichte für den Wirtschaftsstandort Wien ist.
DOWNLOADS:
Die neu aufgelegte Strategie „WIEN 2030 Wirtschaft & Innovation“ ist online abrufbar unter: https://www.wien.gv.at/spezial/wien2030/
Jan Hofmann, MA BA
Mediensprecher StR Peter Hanke
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