Korosec: Hilfe wegen viel zu hoher Energiekosten nötig
Seniorenbund-Präsidentin erwartet rasches Handeln der politisch Verantwortlichen
Die Preise sind im Jänner im Jahresvergleich gestiegen. Die Inflation betrug 3,3 Prozent. Einer der Preistreiber ist die Energie mit einem Plus von 3,7 Prozent.
Ende 2024 war Schluss mit einer finanziellen Haushaltshilfe – der Stromkostenbremse. Sie hatte den Haushalten für die ersten 2900 Kilowattstunden bis zu 30 Cent pro kWh erspart. Die Elektrizitätsabgabe und die Erneuerbare-Förderkosten, die temporär ausgesetzt bzw. gesenkt worden waren, sind nun gestiegen. Dazu kommen höhere Netzentgelte.
„All das kann einen durchschnittlichen Familienhaushalt bis zu 725 Euro pro Jahr zusätzlich kosten. Auch für viele ältere Menschen mit geringer Pension ist das eine enorme finanzielle Belastung“, sagt Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec. „Ich appelliere an die Regierungsverhandler, sich dieses großen Problems anzunehmen. Hier muss rasch gehandelt werden.“
An die Betroffenen appelliert Korosec, mit der Energie sparsam zu haushalten: „Vielen wird die enorme Teuerung nicht gleich bewusst sein, weil sie eine Jahresabrechnung haben. Da droht dann ein böses Erwachen mit einer hohen Nachzahlung.“
Korosec rät jedenfalls zu einem Stromtarif-Vergleich auf der Homepage der E-Control ( https://www.e-control.at/remit/fragen-und-antworten ) – und merkt an: „Menschen ohne Internetzugang werden benachteiligt. Sie erfahren bei einem Anruf und der Angabe der Postleitzahl und des Anbieters den tagesaktuellen Preis, ein unmittelbarer Vergleich aller Anbieter ist aber nicht möglich. Ich fordere erneut, dass es immer auch analoge Angebote in allen Bereichen gibt. Und ich setze mich für entsprechende Gesetzesänderungen ein.“
Österreichischer Seniorenbund
Karin Leitner
Telefon: 0664/8170404
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