FPÖ – Berger: Wieder Negativschlagzeilen in Wiener Kulturressort

Deckt SPÖ-Kulturstadträtin Missstände in Wiener Kulturbetrieben?

„Es ist ein unfassbarer Skandal, dass SPÖ-Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler offenbar seit Jahren von massiven Vorwürfen gegen die Leitung des Theaters der Jugend wusste, aber keinerlei Konsequenzen gezogen hat. Statt für Aufklärung und Transparenz zu sorgen, wurde wieder einmal versucht, Missstände unter den Teppich zu kehren – auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, kritisiert der Kultursprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Stefan Berger.

Wie nun ans Licht kam, wurden bereits 2021 schwere Vorwürfe gegen den Langzeitdirektor des Theaters der Jugend, Thomas Birkmeir, an die Stadt Wien herangetragen. Mehrere Mitarbeiter hatten sich über ein „System aus Angst und Machtmissbrauch“ beschwert, darunter eine Medienreferentin, die von anzüglichen Bemerkungen berichtete, sowie weitere Personen, die von psychischem Druck und einer fragwürdigen Pandemiebewältigung sprachen. „Die Stadt Wien hätte die Pflicht gehabt, diesen alarmierenden Hinweisen sofort nachzugehen, doch offenbar hat sich Kaup-Hasler lieber blind gestellt, um das übliche rot-grüne Kartell in der Wiener Kulturszene nicht zu gefährden“, so Berger.

Dass derartige Vorgänge keine Einzelfälle sind, zeigt sich auch am jüngsten Skandal um die Wiener Josefstadt, wo ebenfalls gravierende Missstände ans Licht kamen. „In den Kulturbetrieben der Stadt Wien häufen sich Berichte über toxische Arbeitsbedingungen und problematische Führungskulturen – und die zuständige Stadträtin schweigt dazu. Viel schlimmer noch: Millionen an Steuergeldern fließen weiterhin unkontrolliert in diese Einrichtungen, ohne dass es eine ernsthafte Aufsicht oder Konsequenzen für Fehlverhalten gibt“, kritisiert Berger.

Die FPÖ Wien fordert daher eine lückenlose Aufklärung der Vorwürfe, eine unabhängige Untersuchung der Arbeitsverhältnisse in Wiener Kulturbetrieben sowie eine strengere Kontrolle über die Mittelvergabe. „Es kann nicht sein, dass Mitarbeiter unter fragwürdigen Bedingungen leiden, während die Stadt Wien mit Steuergeld weiter großzügig subventioniert, ohne dass es irgendeine Konsequenz für Fehlverhalten gibt“, stellt Berger klar.

„Kaup-Hasler muss sich endlich ihrer Verantwortung stellen und darf nicht länger die Augen vor den Problemen in ihrem Ressort verschließen. Die Wiener Kulturszene verdient Transparenz, Fairness und Respekt – nicht Vertuschung und ein unkontrolliertes Machtkartell“, so Berger.

Klub der Wiener Freiheitlichen
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