Inflation: Steigende Energiepreise existenzbedrohend für Familien mit niedrigem Einkommen
Volkshilfe warnt vor kalten und feuchten Wohnungen und Häusern
Im Jänner sind die Preise im Jahresvergleich um 3,3 Prozent gestiegen. Gegenüber Dezember stiegen sie um 1,1 Prozent, geht aus der Schnellschätzung der Statistik Austria von Montag hervor. Energie ist wieder einer der großen Preistreiber.
“Dass die Inflation nun erneut ansteigt, besorgt uns und die Menschen, mit denen die Volkshilfe zusammenarbeitet. Gleichzeitig gibt es jetzt Unsicherheit, ob und wenn welche Maßnahmen von den politisch Verantwortlichen gesetzt werden, um allen Menschen den Zugang zu Energie zu ermöglichen”, warnt Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich.
“Armutsbetroffene Menschen treffen die gestiegenen Lebenshaltungskosten besonders hart. Sie müssen einen großen Teil ihres Einkommens für Energie, Wohnen und Lebensmittel ausgeben. Sie spüren die Teuerungen immer als Erste.”, so Fenninger.
Das Auslaufen der Stromkostenbremse belastet Haushalte und trifft auf die Sorge um die wirtschaftlich schwierige Situation und die steigende Arbeitslosigkeit. Zudem sei nun auch wieder die Angst vor Mietpreissteigerungen präsent.
“Wenn man kalte und feuchte Wohnungen verhindern will, müssen Haushalte einen leistbaren Grundbedarf an Energie erhalten. Anders als mit der Stromkostenbremse müsste man damit aber auch in die Preisbildung eingreifen“, so Fenninger abschließend.
Volkshilfe Österreich
Ruth Schink
Telefon: 0676 83 402 222
E-Mail: ruth.schink@volkshilfe.at
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