Energiepreis-Schock in NÖ: Schwarz-blaue Untätigkeit gefährdet Jobs und Existenzen

Die Energiepreise in Niederösterreich explodieren, während die schwarz-blaue Landesregierung mit ihren Maßnahmen die Lage nochmal verschärft. Kontroll-Landesrat und SPÖ NÖ-Landesparteivorsitzender Sven Hergovich sowie SPÖ-Nationalrat und Energiesprecher Alois Schroll fordern dringend Maßnahmen zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft.

„Die schwarz-blaue Energiepolitik im Land gefährdet Existenzen. Während die Energiepreise durch die Decke gehen, genehmigen sich ÖVP und FPÖ höhere Politikergehälter und hoch dotierte Vorstandsposten im landeseigenen Energieunternehmen. Gleichzeitig werden alle Kriseninstrumente, die den Menschen geholfen haben, mit einem Schlag abgeschafft“, analysiert Hergovich. Besonders alarmierend sei, dass die Netzkosten in Niederösterreich stärker steigen als in jedem anderen Bundesland: „Die Netzentgelte steigen um über 32 % – das ist eine direkte Belastung für die Menschen, und Schwarz-Blau sieht tatenlos zu.“

Die massiven Energiepreissteigerungen der letzten Jahre haben gravierende Folgen: „Ein durchschnittlicher Haushalt in Niederösterreich zahlte 2019 für Strom rund 740 Euro – heute sind es 1.360 Euro. Das sind 84 % mehr! Bei Gas beträgt der Anstieg sogar 110 %“, rechnet Schroll vor. Er sieht die Bundesregierung in der Verantwortung: „Die Preise steigen nicht nur wegen der Märkte, sondern auch, weil ÖVP und Grüne versagt haben. Während in der EU die Energiepreise längst gesunken sind, stolpert Österreich von einer Teuerungswelle in die nächste.“

Die SPÖ hat im Nationalrat ein umfassendes Entlastungspaket vorgeschlagen, das sofortige Abhilfe schaffen würde. „Wir fordern eine Senkung der Energieabgaben auf das EU-Mindestniveau, eine Finanzierung der Fördermittel für erneuerbare Energie aus dem Budget und die Wiedereinführung des Netzkostenzuschusses für einkommensschwache Haushalte. Das könnte Haushalte um bis zu 500 Euro jährlich entlasten“, betonen Hergovich und Schroll.

Hergovich warnt abschließend: „Wenn Schwarz-Blau weiterhin nur an ihre eigenen Vorteile denkt und die Probleme der Menschen ignoriert, wird sich die Lage weiter zuspitzen. Statt zusätzlicher Vorstandsposten in der EVN zu schaffen hätte Schwarz-Blau besser die Stromreise senken sollen. Die SPÖ bleibt jedenfalls verlässlich an der Seite der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher und kämpft für leistbare Energiepreise.“

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