GLOBAL 2000, Caritas und Volkshilfe fordern mehr Einsatz gegen Energiearmut
Für 6,5 Prozent der Haushalte ist eine warme Wohnung nicht leistbar. Es muss jetzt gehandelt werden.
GLOBAL 2000, Caritas und Volkshilfe richten gemeinsam den Fokus auf Energiearmut. Für einen relevanten Teil der Bevölkerung ist der Winter eine große Herausforderung: Aktuell geben 6,5 Prozent der Haushalte an, sich eine warme Wohnung nicht leisten zu können. Nicht ausreichend beheizte, kalte, teils schimmlige Wohnungen mit ungesundem Innenraumklima sind für hunderttausende Menschen in Österreich bereits jetzt bittere Realität. In Summe gelten sogar etwa 40 Prozent des landesweiten Wohn-Gebäudebestands als sanierungsbedürftig. Das darf nicht so bleiben!
„Niemand müsste heute mehr in einem gesundheitsschädlichen Wohnumfeld leben. Es braucht dafür gezielte Förderungen und die Einführung von Mindeststandards, die alle Gebäude einhalten müssen – insbesondere jene, die vermietet werden. Es ist Aufgabe der Politik sicherzustellen, dass Gebäude mit besonders schlechtem thermischen Standard saniert werden“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
Anna Parr, Generalsekretärin der Caritas Österreich: „Mit Blick auf die Nöte der Menschen in Österreich sind Beschlüsse und Maßnahmen gegen Energiearmut besonders dringlich. Die Strompreisbremse ist mit Anfang 2025 ersatzlos abgeschafft worden. Viele Maßnahmen für besonders vulnerable Haushalte, wie beispielsweise der Wohnschirm Energie, wurden massiv zurückgefahren. Gleichzeitig steigen aber Strompreise und auch die Inflation. Die kommende Regierung hat hier dringenden Handlungsbedarf: Notwendige Maßnahmen gegen Energiearmut dürfen nicht dem allgemeinen Spardruck zum Opfer fallen!“
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Marcel Ludwig, Pressesprecher GLOBAL 2000, +43 699 142000 20,
marcel.ludwig@global2000.at
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