Equal Pay Day am 13. Februar: Initiative Equal Pay fordert transparente Gehaltsstrukturen für zukünftiges wirtschaftliches Wachstum
Die Initiative Equal Pay (equalpay.center) macht auf die Ungerechtigkeit aufmerksam und fordert die rasche Umsetzung der EU-Richtlinie zur Lohntransparenz sowie konkrete Maßnahmen.
Frauen in Österreich verdienen durchschnittlich 12,18 % WENIGER als Männer. Das bedeutet, dass sie bis zum 13.2.2025, dem EQUAL PAY DAY, rechnerisch unbezahlt arbeiten. Die Initiative EQUAL PAY (EQUALPAY.CENTER) macht auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam und fordert die rasche Umsetzung der EU-RICHTLINIE ZUR LOHNTRANSPARENZ sowie konkrete Maßnahmen zur Schließung der Lohnlücke.
„Dass Frauen Jahr für Jahr finanziell benachteiligt werden, ist nicht hinnehmbar. Lohntransparenz ist der Schlüssel, um Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und zu beseitigen“, betont CHRISTA KIRCHMAIR, Präsidentin der Initiative Equal Pay. „Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen offenlegen, wie Gehälter strukturiert sind, und dass gesetzliche Vorgaben konsequent durchgesetzt werden. Nicht zuletzt dadurch werden viele wirtschaftliche Vorteile wie höhere Beschäftigung und neue Arbeitsplätze erreicht. Das bedeutet wirtschaftliches Wachstum für uns Alle.“
FRAUEN VERDIENEN JÄHRLICH BIS ZU 19.970 EURO WENIGER
Laut aktuellen Zahlen von STATISTIK AUSTRIA zeigt sich die Einkommensdifferenz je nach Berufsgruppe besonders drastisch:
* ARBEITERINNEN VERDIENEN DURCHSCHNITTLICH 24,97 % WENIGER ALS MÄNNER, mit einem mittleren Bruttojahreseinkommen von 32.233 EURO (Männer: 42.961 EURO).
* ANGESTELLTE HABEN EINE LOHNLÜCKE VON 28,76 % und verdienen im Schnitt 49.457 EURO jährlich, während ihre männlichen Kollegen 69.427 EURO erhalten.
* VERTRAGSBEDIENSTETE ERHALTEN 6,07 % WENIGER, mit einem Einkommen von 50.805 EURO im Vergleich zu 54.089 EURO bei Männern.
* BEAMTINNEN VERDIENEN IM SCHNITT 5,32 % MEHR ALS BEAMTE, mit einem Gehaltsunterschied von 71.994 EURO (FRAUEN) ZU 68.355 EURO (MÄNNER).
EQUAL PAY FORDERT: RASCHE UMSETZUNG DER EU-RICHTLINIE ZUR LOHNTRANSPARENZ
Die EU-Richtlinie zur LOHNTRANSPARENZ, die Unternehmen zu mehr Offenheit bei Gehaltsstrukturen verpflichtet, muss in Österreich zügig und wirkungsvoll umgesetzt werden. EQUAL PAY FORDERT:
* VERPFLICHTENDE LOHNTRANSPARENZ FÜR ALLE UNTERNEHMEN, um Gehaltsunterschiede sichtbar zu machen.
* SANKTIONEN BEI UNGERECHTFERTIGTER LOHNUNGLEICHHEIT, um die Einhaltung der Gesetze sicherzustellen.
* BESSERE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR FRAUEN IN DER ARBEITSWELT, insbesondere durch gerechte Bezahlung und eine faire Verteilung der unbezahlten Care-Arbeit.
„Wir fordern die Politik auf, die Lohnlücke aktiv zu schließen und endlich gerechte Rahmenbedingungen für alle zu schaffen“, so Kirchmair.
Equal Pay – Initiative für Einkommensgerechtigkeit
Mag.a Christa Kirchmair
E-Mail: office@equalpay.center
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