HGM und Festungsmuseum Nauders kooperieren
Das Heeresgeschichtliche Museum unterstützt die inhaltliche Neugestaltung des Festungsmuseums Nauders
Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) und das Festungsmuseum Nauders legen mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung den Grundstein für die Zusammenarbeit der Institutionen im Rahmen der musealen Neuentwicklung des beliebten Ausflugszieles im Dreiländereck Österreichs, der Schweiz und Italiens. Die Expertinnen und Experten des Heeresgeschichtlichen Museums unterstützen das Festungsmuseum Nauders künftig bei der Entwicklung eines musealen Konzepts zur optimalen Nutzung von Ressourcen und zur Integration in die Museumslandschaft. Sie beraten in militärhistorischer und kuratorischer Hinsicht bei der thematischen Ausrichtung und Gestaltung von Ausstellungen. Zudem kooperieren beide Museen bei der Planung gemeinsamer Ausstellungen und der Schaffung musealer Partnerschaften.
„_Das Festungsmuseum Nauders ist ein spannender Ort um nicht nur die Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts zu entdecken, sondern auch die Nutzung durch das Österreichische Bundesheer bis in die Gegenwart. Ich freue mich, dass dieser, für das Österreichische Bundesheer und die österreichische Geschichte so wichtige Ort, nun breit und fachlich fundiert erschlossen wird_“, sagt Klaudia Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung.
„_Die museale Neugestaltung des Festungsmuseums Nauders ist ein wichtiger Schritt für die Reflexion der Geschichte der Region, aber auch für das Österreichische Bundesheer. Das Heeresgeschichtliche Museum setzt mit dieser Zusammenarbeit den nächsten Schritt im Sinne seiner Funktion als führende militärhistorische Forschungsinstitution Österreichs_“, so Georg Hoffmann, Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums.
„_Das Team des Festungsmuseum Nauders freut sich sehr über die Möglichkeit gemeinsam mit dem Heeresgeschichtlichen Museum und seinen Expertinnen und Experten diesen wichtigen Ort der Geschichtsvermittlung neu aufzubereiten. Wir erwarten uns durch die Zusammenarbeit eine noch größere Besucherschaft auf die wechselvolle Geschichte der Region aufmerksam zu machen_“, sagt Karl Ploner, Obmann des für das Festungsmuseum Nauders zuständigen Museumsvereins.
DAS HEERESGESCHICHTLICHE MUSEUM in Wien befindet sich seit der Bestellung der neuen Direktion im Jahr 2023 in einem Entwicklungsprozess hin zu einem historischen Museum mit militärhistorischem Schwerpunkt, aber auch in einer Phase der notwendigen baulichen Sanierung. In seinen Betrachtungen soll es künftig gegenwärtige Bezüge herstellen und dabei aktuelle gesellschaftliche Diskurse in seine Darstellungen miteinbeziehen. Als inklusiver Diskussionsort von Geschichte wird der zentrale Schwerpunkt auf den Menschen als Akteur in der Geschichte, auf die Rolle des Militärs in der Gesellschaft über historische Epochen hinweg sowie auf den Zusammenhang von Krieg und Gesellschaft gelegt. Das Heeresgeschichtliche Museum bewahrt gegenwärtig über 1 Million einzigartiger Objekte und zählt – als Teil des Bundesministeriums für Landesverteidigung – zu den ältesten und größten historischen Museen Europas.
DAS FESTUNGSMUSEUM NAUDERS wird vom Museumsverein der Gemeinde getragen. Ziel ist die Erhaltung, Förderung und Entwicklung der Festungsanlage selbst mit allen Ihren Bestandteilen und eingebrachten Sammlungen. Dabei soll das einzigartige Gebäude und der Museumskomplex erhalten werden und durch eine entsprechende museale Nutzung der Öffentlichkeit im Allgemeinen, insbesondere auch der geistigen Landesverteidigung und den Angehörigen des ÖBH zugänglich bleiben.
Heeresgeschichtliches Museum
Michaela Zach
Öffentlichkeitsarbeit
Heeresgeschichtliches Museum, 1030 Wien, Arsenal, Objekt 1
Telefon: +43 664 88763921
E-Mail: m.zach@hgm.at
Website: https://www.hgm.at
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