Holzindustrie: Waldfonds investiert in Österreichs Zukunft und inspiriert in Europa

Erfolgsmodell Waldfonds hat sich bewährt und ist Vorbild in Europa; Investitionen absichern und Standort stärken

Der Waldfonds der Republik Österreich ist ein Erfolgsmodell und hat europaweit Aufmerksamkeit erregt. Ursprünglich wurde der Waldfonds als Reaktion auf die schweren Waldschäden durch den Borkenkäfer in den Jahren 2018 und 2020 ins Leben gerufen. Zahlreiche Delegationen aus verschiedenen Ländern haben sich in Österreich über die Arbeit des Waldfonds informiert. „Der Waldfonds hat Vorbildcharakter in Europa. Wir sollten ihn in Österreich fortführen und ausbauen“, betont Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.

INVESTITION IN DIE ZUKUNFT

„Seit seinem Start im Jahr 2021 ist der Waldfonds dank des Engagements der gesamten Wertschöpfungskette Holz eine Erfolgsgeschichte. Der Waldfonds ist eine Investition in unsere Wälder und damit eine Investition in unsere Zukunft“, hebt Jöbstl hervor. Er ergänzt: „Der Waldfonds hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir Schadholz heute umfassender nutzen als noch vor einigen Jahren. Aber auch in die Holzverwendung wird gezielt investiert. Dazu zählen beispielsweise Universitätslehrstühle mit Schwerpunkt Holzbau, Holzfachberater vor Ort in den Bundesländern und ein CO₂-Bonus für Holzbauten.“

WALDFONDS VERLÄNGERN

Aus Sicht der Holzindustrie ist es notwendig, den Waldfonds langfristig abzusichern. „Wir plädieren dafür, den Waldfonds zu verlängern, denn der Klimawandel wird unsere Wälder in Zukunft noch stärker belasten. Der Waldfonds unterstützt den klimafitten Waldumbau und schafft zugleich Anreize für die Holzverwendung, wodurch Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze gesichert werden“, erklärt Jöbstl.

Besonders wirtschaftliche Impulse, wie der CO₂-Bonus für Gebäude in Holzbauweise, könnten genutzt werden, um die aktuell schwache Bautätigkeit anzukurbeln und den Gebäudebestand nachhaltiger zu gestalten. „Die gesamte Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaftet jährlich 28 Milliarden Euro Wertschöpfung und trägt acht Prozent zur österreichischen Wirtschaftsleistung bei. Zudem sichert sie 320.000 Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungskette Holz – das sind sieben Prozent der Gesamtbeschäftigung – und generiert ein Steueraufkommen von 12 Milliarden Euro jährlich. Jeder Euro aus dem Waldfonds stärkt die gesamte Wirtschaft und den Standort Österreich“, so Jöbstl abschließend.

ÜBER UNS

Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs vertritt die Interessen von fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der Bauprodukt-, Möbel-, Platten-, Säge- und Skiindustrie sowie in weiteren holzverarbeitenden Betrieben wie der Palettenherstellung. Die Unternehmen der Holzindustrie stellen mit rund 27.400 Beschäftigten Produkte im Wert von 9,74 Milliarden Euro her und erwirtschaften einen Außenhandelsüberschuss von 1,5 Milliarden Euro. Innerhalb der Wertschöpfungskette Holz ist die Holzindustrie ein Schlüsselsektor und Ausgangspunkt für viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für Holz. Entlang der Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft sind mehr als 320.000 Menschen beschäftigt, besonders in den ländlichen Regionen. Die Holzindustrie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Wirtschaft.

Weitere Informationen zur Holzindustrie Österreichs finden Sie im aktuellen Branchenbericht.

Fachverband der Holzindustrie Österreichs
Norman Schirmer, M.A.
Telefon: T: +43 1 712 26 01 – 21 | M: +43 676 403 7517
E-Mail: schirmer@holzindustrie.at

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