Große Radweg-Offensive: Lückenschlüsse optimieren Anbindung an Mega-Radhighway und ins Grüne!
Mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen am Praterstern – bessere Radverbindung zum Tangentenpark und zum Radweg Gerasdorf
Die große Radweg-Offensive der Stadt Wien läuft ungebremst weiter! Rund 20 km neue Radwege werden pro Jahr errichtet, insgesamt mehr als 100 Mio. Euro in den Ausbau des Radwegenetzes investiert. Drei weitere Radweg-Projekte, die das Radfahren in Wien noch sicherer und attraktiver machen, stehen nächste Woche auf der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses: Am Praterstern werden Rad- und Fußverkehr entflochten, in Simmering wird das neue Freizeitareal Tangentenpark besser an das Radnetz angeschlossen und in Floridsdorf radelt es sich bald entspannt im Grünen bis nach Gerasdorf.
„Unsere Radweg-Offensive läuft jetzt schon seit einigen Jahren und die Ergebnisse sind mittlerweile überall in der Stadt seh- und spürbar. Und die Anstrengungen zahlen sich aus: Das neue Radweg-Angebot wird gerne angenommen, die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu! Für mich ist das ein klarer Auftrag, nicht nachzulassen und weiter mit Hochdruck daran zu arbeiten, unserer Stadt ein Radwegenetz zu geben, das den Namen auch verdient. Und so geht es auch 2025 mit voller Fahrt weiter – in Kürze präsentieren wir unser neues Radwegeprogramm!“, betont Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.
„Mit Entschlossenheit und vollem Einsatz setzt die Fortschrittskoalition Kilometer für Kilometer neue Maßstäbe im Radwegausbau – und das mit sichtbarem Erfolg! Jahr für Jahr machen wir Wien fahrradfreundlicher, sicherer und klimafitter. Der Lückenschluss am Praterstern verbessert eine der wichtigsten Radverbindungen der Stadt, die neue Fahrradstraße zum Tangentenpark schafft eine sichere und attraktive Verbindung in ein neues Freizeitparadies, und in Floridsdorf schaffen wir die Anbindung ins Umland. Diese Radwegeoffensive zeigt, was mit Ambition und konsequenter Umsetzung möglich ist – und wir haben noch viel vor!“, betont NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.
MEHR PLATZ UND SICHERHEIT FÜR RAD- UND FUSSVERKEHR AM PRATERSTERN
Rascher unterwegs am Mega-Radhighway: Der 4,5 Meter breite Zweirichtungs-Radweg auf der Praterstraße – das Herzstück von Wiens 1. Mega-Radhighway von der City in die Donaustadt – sowie der extra breite Radweg in der Lassallestraße erfreuen sich bereits großer Beliebtheit. Allein die Verbindung von einem Abschnitt zum anderen – über den Praterstern – ist noch nicht optimal. Um das Radfahren – aber auch das Zu-Fuß-Gehen – hier noch angenehmer und sicherer zu machen, wird die wichtige Kreuzung Praterstern/Nordbahnstraße neu gestaltet: Bei der nördlichen Überfahrt der Kreuzung wird die Radfahrüberfahrt von dem Fußgänger*innenübergang getrennt. Die Fläche zwischen den U-Bahn Lüftungstürmen steht nach dem Umbau zur Gänze den Radfahrenden zur Verfügung. Die Radüberfahrt wird zudem breiter, wodurch eine geradlinigere Führung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich möglich wird. Dadurch wird das Radfahren dort noch komfortabler. Der Schutzweg für die Zu-Fuß-Gehenden wird etwas nach Westen versetzt und aufgewertet. Die Aufstellflächen an der Kreuzung Nordbahnstraße werden vergrößert und es entsteht mehr Platz für Radler*innen, Fußgänger*innen und für Bäume. Auch der südlich verlaufende Radweg neben dem Aufnahmegebäude der U-Bahn wird im Zuge der Neugestaltung verbreitert. Wie bei allen Projekten der Stadt Wien wird auch hier eine neue Begrünung vorgenommen und fünf neue Bäume gepflanzt. Im Zuge der Umbauten werden auch die Ampelschaltungen für den Rad- und Fußverkehr optimiert und Ampelanlagen für bessere Sichtbarkeit versetzt.
MIT DEM FAHRRAD ZUM NEUEN FREIZEITPARADIES TANGENTENPARK
Was jahrzehntelang die „gesperrte Ausfahrt Simmering“ an der Südost-Tangente war, wurde im vergangenen Jahr in ein 60.000 Quadratmeter großes Freizeitareal für Erholung und Sport im Grünen umgewandelt. Der neue Landschaftspark mit großzügigen Grün- und Freiräumen, Sportangeboten, Wasserflächen sowie Fuß- und Radwegen bringt ein großes Plus an Lebensqualität vor allem für die Anwohner*innen aus Favoriten und dem angrenzenden Simmering. Ganze 375 neue Bäume begrünen das Areal, kombiniert mit knapp 2.800 Sträuchern und Forstpflanzen sind insgesamt 5.300 Quadratmeter an zusätzlicher Waldfläche entstanden. Damit werden bereits bestehende Waldstücke im Gebiet miteinander verbunden und eine kühlend wirkende Grünraumverbindung vom Hauptbahnhof bis zum Südraum Favoriten geschaffen.
Damit die begrünte Freizeitoase in Zukunft noch besser mit dem Fahrrad erreichbar ist, wird eine verkehrsberuhigte Fahrradstraße auf rund einem Kilometer Länge errichtet. So gelangt man sicher und komfortabel vom Tangentenpark über An der Ostbahn, die Battiggasse, die Donabaumgasse und dann weiter wieder auf An der Ostbahn bis zu den bestehenden Radverkehrsanlagen in der Gadnergasse nach Simmering oder in der Bitterlichstraße nach Favoriten in die Wohngebiete am Erholungsgebiet Laaer Wald. Durch Fahrbahnerhöhungen und Gehsteigvorziehungen wird die Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen maßgeblich erhöht. Begleitend zum Ausbau des Radwegnetzes werden unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ zusätzliche Grünflächen entlang der Strecke angelegt, in die unter anderem 3 neue Bäume und 17 Hochstammsträucher gepflanzt werden, um für Schatten und Kühlung zu sorgen. Gemeinsam mit der gut ausgebauten Radverbindung durch den Tangentenpark, die Richtung stadteinwärts an die Quellenstraße anschließt, werden angrenzende Wohngebiete noch besser miteinander verknüpft und auch die Fahrradroute zwischen Innerfavoriten, dem Hauptbahnhof und dem Südraum von Favoriten sowie dem angrenzenden 11. Bezirk entscheidend verbessert.
PINKAGASSE – LÜCKENLOSER ANSCHLUSS AN RADWEG GERASDORF
Mit großen Schritten schreitet auch die Radwegoffensive in Floridsdorf voran. 2024 wurde die Radwegverbindung zwischen Gerasdorf und der U1 Leopoldau fertiggestellt, 2025 geht es flott weiter mit einem Lückenschluss zwischen Iselgasse und dem bereits errichtet Geh- und Radweg entlang der Gerasdorfer Seyringer Straße.
Thayagasse und Pinkagasse bekommen, wie auch schon die Seyringer Straße, einen 3 Meter breiten, komfortablen Geh- und Radweg mit einer Länge von rund 550 Metern. Neue Fahrbahnanhebungen erleichtern den Übergang beziehungsweise die Überfahrt querender Gassen und Straßen. Besonders gemütlich radelt es sich in Zukunft die Pinkagasse entlang: Denn hier verläuft der Radweg bald direkt im Grünen und ist durch viele schattenspendende Bäume von den vorbeifahrenden Autos getrennt. Damit wird eine durchgehende Radwegverbindung vom Bahnhof Leopoldau über Thayagasse und Pinkagasse und entlang der Gerasdorfer Seyringer Straße bis ins Zentrum Gerasdorf errichtet.
WIENS GROSSE RADWEGOFFENSIVE LÄUFT AUF HOCHTOUREN
Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die Fortschrittskoalition investiert bis 2025 mindestens 100 Mio. Euro in den Ausbau der Radwegeinfrastruktur der Zwei-Millionenstadt und bringt pro Jahr rund 20 Kilometer allein im Hauptradverkehrsnetz auf den Weg. 2023 wurde die Rekordsumme von 53 Mio. Euro investiert, dazu kommen noch Maßnahmen auf Bezirksebene. Die Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Alltagswege, die per Rad zurückgelegt werden, auf 10 Prozent gestiegen (im Jahr 2019 waren es noch 7 Prozent), wie die Modalsplit-Erhebung 2023 zeigt.
Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder
Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
Telefon: +43 1 4000 82182, 0676/8118 82182
E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at
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