FPÖ – Hauser begrüßt die Herabstufung des Wolfschutzstatus

„Schutz der Lebensgrundlagen der Bauern und der Bevölkerung muss Vorrang haben!“

Der FPÖ-Abgeordnete im EU-Parlament Gerald Hauser begrüßte die Entscheidung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention, den Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzusetzen. „Am 3. Dezember 2024 stimmte der Ständige Ausschuss des Berner Übereinkommens für einen Vorschlag der EU und die neue Regelung tritt am 7. März 2025 in Kraft“, erklärte Hauser.

Seit Jahren setzt sich Hauser für eine effektive Regulierung der Wolfspopulationen in Österreich ein und hat sich im Parlament durch verschiedene Gesetzesinitiativen für die Herabstufung des Schutzstatus stark gemacht. „Die aktuelle Entscheidung der Berner Konvention ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Der Schutz des Wolfs darf nicht über die Lebensgrundlagen der Menschen gestellt werden. Es muss den Mitgliedsstaaten ermöglicht werden, mit klaren Maßnahmen gegen Wölfe vorzugehen, die Nutztiere reißen und damit die heimische Bauernschaft vor Probleme stellen oder sogar eine Gefahr für den Menschen darstellen. Seit langem verlangen wir, dass die ‚Problemwölfe‘ entnommen werden dürfen – und das nicht nach monatelangen Prüfungen, sondern sofort, wenn Gefahr für die Bevölkerung besteht“, so Hauser.

Die Entscheidung, den Schutzstatus des Wolfs herabzusetzen, war auch ein Ziel der FPÖ, die bereits mehrere Initiativen im Parlament eingebracht hat, um ein aktives Wolfsmanagement zu fordern. In diesem Zusammenhang verwies Hauser auf mehrere Gesetzesvorschläge, die im Parlament eingebracht wurden. Einer zielt auf die ‚Anpassung des Schutzstatus des Wolfs‘, der andere fordert ein aktives Wolfsmanagement nach dem Vorbild von Schweden und Finnland. In diesen skandinavischen Ländern existieren wolfsfreie Zonen, wo Almen bewirtschaftet werden“, so Hauser.

„Leider wurden unsere Anträge immer wieder von der ÖVP und den anderen Systemparteien vertagt, ohne dass konkrete Maßnahmen ergriffen wurden. Wie so oft hat die ÖVP ihre eigene Klientel im Stich gelassen und im Parlament anders abgestimmt, als sie vor der Abstimmung auf den Stammtischen behauptete“, kritisierte Hauser.

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