FPÖ – Kaniak: „Sozialversicherungen im Schuldenchaos – Millionen aus dem Ausland bleiben unbeglichen“

„Offene Beträge fehlen im österreichischen Gesundheitssystem und gefährden letztlich die medizinische Versorgung der eigenen Versicherten“

Eine parlamentarische Anfragebeantwortung von Grünen-Gesundheitsminister Rauch zeigt alarmierende Zahlen: Ausländische Krankenkassen schulden dem österreichischen Sozialversicherungssystem mit Stand Oktober 2024 mehr als 319,5 Millionen Euro. Zwischen 2021 und 2023 sind die offenen Forderungen um fast 100 Millionen Euro angestiegen. „Während die Österreichische Gesundheitskasse finanzielle Engpässe beklagt und nach höheren Beiträgen ruft, bleiben enorme Summen aus dem Ausland unbeglichen. Täglich zusätzliches Steuergeld zu fordern und gleichzeitig aber die offenen Forderungen gegenüber dem Ausland immer weiter ansteigen zu lassen, geht absolut nicht“, so heute der freiheitliche Gesundheitssprecher NAbg. Mag. Gerhard Kaniak.

„Die steigenden Schulden ausländischer Krankenkassen sind ein alarmierendes Zeichen für die mangelnde Durchsetzung von Forderungen. Diese offenen 319,5 Millionen Euro fehlen im österreichischen Gesundheitssystem und gefährden letztlich die medizinische Versorgung der eigenen Versicherten“, betonte Kaniak.

Aus diesem Grund forderte der FPÖ-Gesundheitssprecher konsequente Maßnahmen ein, um die ausstehenden Millionenbeträge einzutreiben: „Der Dachverband und die Sozialversicherungsträger müssen endlich auch in diesem Bereich aktiv werden und die Schulden konsequent eintreiben. Es darf nämlich nicht sein, dass man sich gegenüber ausländischen Schuldnern großzügig zeigt, während heimische Versicherte durch ansteigende Selbstbehalte und massive Rezeptgebührenerhöhungen immer mehr zur Kasse gebeten werden.“

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