Korosec: „Beitrag der Pensionisten muss sozial verträglich sein und zu Verbesserungen im Gesundheitssystem führen“

Seniorenbundpräsidentin reagiert auf Medienberichte zu Budgetkonsolidierung

Zu den Koalitionsgesprächen von ÖVP und SPÖ wird medial nun kolportiert, dass die Krankenversicherungsbeiträge der Pensionistinnen und Pensionisten von 5,1 Prozent auf sechs Prozent angehoben werden. Im Laufe der Koalitionsgespräche hat Seniorenbundpräsidentin Ingrid Korosec immer darauf bestanden, dass die Budgetkonsolidierung von allen Gruppen getragen werden muss: „Aber auch die Relationen müssen stimmen! Alle Maßnahmen müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen und sozial verträglich sein.“

Korosec verweist einmal mehr darauf, dass Pensionistinnen und Pensionisten bereits jetzt am Limit der finanziellen Belastbarkeit sind: „Die Durchschnittspension der Frauen beträgt 1409 Euro brutto, die der Männer 2374 Euro brutto. Das muss berücksichtigt werden.“

Korosec besteht auch weiterhin darauf, dass mit einer etwaigen Erhöhung der Kassenbeiträge nachvollziehbare Verbesserungen im Gesundheitssystem verbunden sein müssen, wie z.B. eine Reduktion der Wartezeiten auf Operationen und bei Facharztterminen sowie ein Ausbau der Versorgung mit Kassenärzten. „Sonst ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“

Österreichischer Seniorenbund
Karin Leitner
Telefon: 0664/8170404

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