Samariterbund zum Zivildienst: Kein Zurück zur Gewissensprüfung!
Rettungsorganisation fordert Attraktivierung statt Abschreckung
Die im Zuge der geplatzten Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP durchgesickerten Ideen zur Verschärfung der Zivildienst-Bedingungen haben beim Samariterbund die Alarmglocken schrillen lassen. Besonders die angedachte Wiederbelebung der berüchtigten Gewissensprüfung sorgt bei der Rettungsorganisation für kollektives Kopfschütteln. Der Samariterbund richtet einen dringenden Appell an die neuen Koalitionsverhandler:innen und künftigen Regierungsparteien, diese destruktiven Retro-Vorschläge schnell wieder ad acta zu legen.
„Die kolportierten Pläne atmen den Geist der 1970er-Jahre und stammen aus einer Zeit, in der junge Männer, die den Wehrdienst verweigerten, gesellschaftlich ausgegrenzt wurden. Anstatt den Zivildienst als wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu stärken, setzt man auf ideologisch geprägte Hürden, um ihn möglichst unattraktiv zu machen. Das ist nicht nur absurd, sondern auch gefährlich“, erklärt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes.
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