Land NÖ startet Initiative gegen unkontrollierte Vermehrung von Streunerkatzen
FPÖ-LR Mag. Susanne Rosenkranz setzt sich für verantwortungsvollen Umgang mit Katzen ein
Streunerkatzen sind verwilderte Hauskatzen, die ohne Menschenkontakt aufgewachsen sind. Sie leben oft unter schlimmen Bedingungen: Kälte, Krankheiten und Unterernährung verkürzen ihre Lebenserwartung auf 4-5 Jahre. Dennoch vermehren sie sich unkontrolliert weiter. Eine einzelne Katze kann 2-3 Mal im Jahr 4-6 Junge zur Welt bringen. Rein rechnerisch entstehen so aus einem Katzenpaar innerhalb von fünf Jahren bis zu 13.000 Nachkommen – ein Teufelskreis des Tierleids. Ohne konsequente Kastration breiten sich Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen oder Immunschwäche aus.
In Niederösterreich startet nun eine Aufklärungskampagne gegen die unkontrollierte Vermehrung von Streunerkatzen. Unter dem Motto: „Kastriere 1, rette 100!“ wurde in Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen, Gemeinden und Tierärzten ein Informationsfolder entwickelt, der über die Notwendigkeit von Kastrationen aufklären soll.
FPÖ-Landesrat Mag. Susanne Rosenkranz, zuständig für den Tierschutz, macht auf das stille Tierleid aufmerksam: „Im Tierschutz geht es um Verantwortung für das uns anvertraute Tier. Streunerkatzen gehören niemandem, aber sie brauchen unsere Hilfe. Die Population wächst rasant, und mit ihr das Leid der Tiere. Wir müssen heute handeln, um morgen das Problem in den Griff zu bekommen.“
Das Land Niederösterreich setzt auf ein Kastrationsfördermodell. Zwei Drittel der Tierarztkosten übernimmt das Land, das restliche Drittel trägt die Gemeinde. So konnten bereits tausende Streunerkatzen kastriert und viel Leid verhindert werden. Mag. Mareike Schnabl vom Verein Save Cats! Yes We Can! sagt: “Ich möchte mich im Namen aller Vereine für das Engagement von Landesrat Rosenkranz sehr herzlich bedanken. Viele Streunerkatzen wurden bereits kontrolliert kastriert und können damit ein tierschutzfreundlicheres Leben führen.“
Rosenkranz appelliert: „Streunerkatzen dürfen nicht ihrem Schicksal überlassen werden. Melden Sie frei lebende Katzen an den regionalen Tierschutz oder Ihre Gemeinde, damit sie versorgt und kastriert werden können. Werden Sie aktiv! Fangen – Kastrieren – Zurückbringen ist der nachhaltigste Weg, um das Leid herrenloser Katzen zu verhindern. Lebendfallen zur sicheren Einfangung können bei den Bezirkshauptmannschaften entliehen werden. Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz leisten!“
„Ich danke den engagierten Tierschutzvereinen in Niederösterreich für ihren Einsatz. Nur mit flächendeckender Kastration und der Einhaltung der Kastrationspflicht können wir das Leid langfristig reduzieren“, so Rosenkranz abschließend.
Büro LR Mag. Susanne Rosenkranz
02742/900513733
buero.rosenkranz@noel.gv.at
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