Grüne Wien/Ellensohn zu Stadtrechnungshofbericht: Wiener Netze leisten sich übergroßen Fuhrpark
Stadtrechnungshof kritisiert ungenutzte Fahrzeuge – Grüne fordern Reduzierung des Fuhrparks
„Die Wiener Netze haben einen viel zu großen Fuhrpark für viel zu wenige Dienstfahrten“, fasst der Vorsitzende des Stadtrechnungshof-Ausschusses, David Ellensohn, den heutigen Stadtrechnungshofbericht zusammen. Eine schon einmal vom Stadtrechnungshof angeregte Verkleinerung des Fuhrparks wurde bisher nicht umgesetzt.
„Die Fahrzeuge werden oft nur jeden zweiten Werktag beziehungsweise in einigen Fällen sogar weniger als 10 Tage im Monat überhaupt bewegt. Einen riesigen Wagenpark in Zeiten steigender Energie- und Netzkosten weiter zu erhalten, muss man den Wiener:innen einmal erklären. In Zeiten, in denen hoher Ressourcenverbrauch immer mehr zum Problem wird, sollten gerade öffentliche Unternehmen eine Vorbildfunktion haben“, so Ellensohn.
Der Stadtrechnungshof kritisiert weiters, dass trotz stark unterausgelastetem Fuhrparks viele Dienstfahrten mit Privat-PKWs durchgeführt wurden. Empfehlungen des Stadtrechnungshofes, solche Fahrten nur dann zu gestatten, wenn dem keine betrieblichen Interessen entgegenstehen, bzw. die Anregung, auch für private Fahrten auf das elektronische Fahrtenbuch zu setzen, wurde seitens der Wiener Netze ebenfalls nicht nachgekommen.
„All das trägt nicht gerade zu großem Vertrauen in die Unternehmen der Stadt Wien bei. Die Wiener Netze sind immerhin ein wichtiger Teil der Wiener Energie-Infrastruktur. Gerade solche öffentlichen Unternehmen sollten mit guten Beispiel vorangehen und mit Steuergeld sparsam umgehen“, so Ellensohn abschließend.
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