Erfolgreiche Präsentation des ATLAWS-Projekts zu Digital-Rechtsakten
ATLAWS – Orientierung im digitalen EU-Rechtsraum
Aufgrund der schieren Anzahl von EU-Rechtsakten im Bereich Digitalisierung, beispielsweise zu Künstlicher Intelligenz, Cybersicherheit oder Datenstrategien, wünschen sich viele Organisationen eine “Landkarte”, um einen Überblick über die sich stetig entwickelnde “Rechtslandschaft” gewinnen zu können. Ein solches Instrument wurde unter Leitung des Research Institute im ATLAWS-Projekt in Form eines öffentlich zugänglichen Wikis entwickelt, das als “Atlas” für Digital-Rechtsakte den Zugang zum Recht erleichtern soll.
Am Projekt beteiligt waren auch zahlreiche renommierte Organisationen wie OSSBIG Austria, das Bundesministerium für Finanzen, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Gaia-X Hub Austria (koordiniert durch das Austrian Institute of Technology [AIT]), AustriaTech, ISPA und uniko.
Die Ergebnisse des Projektes und seine Bedeutung wurden dabei am 27. Februar 2025 im Rahmen einer Pressekonferenz im Presseclub Concordia von Vertreter*innen der am Projekt maßgeblich beteiligten Organisationen vorgestellt und diskutiert.
STATEMENTS DER BETEILIGTEN
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MAG. FLORIAN NOVOTNY, LL.M. (Stv. Abteilungsleiter im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung): „Das ATLAWS-Projekt ist ein wichtiger Schritt, um Organisationen eine klare Orientierung in einem komplexen regulatorischen Umfeld zu bieten. Gerade im Bildungsbereich ist nicht bloß die Zentralstelle mit einer Vielzahl an komplexen Rechtsakten etwa im Bereich künstlicher Intelligenz oder der Cybersicherheit konfrontiert, wir müssten hier auch den nachgeordneten Bereich wie beispielsweise unsere 100 KI – Pilotschulen berücksichtigen.“
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DR. RALPH HAMMER (Abteilungsleiter im Bundesministerium für Finanzen): “In der Sicherheitsforschung allgemein und gerade im Bereich Cybersicherheit bedarf es verstärkter Anstrengungen, um das Verhältnis zwischen den zahlreichen verschiedenen Rechtsakten und deren Auswirkungen verständlich zu machen. Mit dem ATLAWS-Projekt konnte das BMF als das, für die Sicherheits- und Verteidigungsforschungsförderung in Österreich zuständige Ressort, seinen Beitrag zu einem wertvollen rechtlichen Navigationsinstrument leisten.”
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DI HELMUT LEOPOLD, PHD (Head of Center for Digital Safety & Security im AIT Austrian Institute of Technology GmbH & Chair im Gaia-X Hub Austria): „ATLAWS schafft eine hervorragende Basis für alle Stakeholder, um Rechtsvorschriften und innovative technische Lösungen schneller und kosteneffizienter zu verknüpfen. Dadurch leistet es einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherstellung einer digitalen, aber vor allem einer datengetriebenen Souveränität“
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MARTINA PAUL (OSSBIG AUSTRIA): „ATLAWS ist ein einzigartiges Projekt, in dem ein diverses Konsortium ein klares Verständnis der europäischen Digital-Rechtsakte geschaffen hat, um dieses Wissen kostenfrei für Wirtschaft und Verwaltung bereitzustellen. Auf dieser Grundlage können maßgeschneiderte Compliance-Maßnahmen entwickelt werden. Dieses Open-Governance-Modell bietet ein zukunftsweisendes Beispiel für die Lösung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen.“
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MAG. VINCENT BRETSCHNEIDER (Bundesagentur AustriaTech): “Die Digitalisierung schreitet rasant voran. Daher ist es entscheidend, dass alle Akteure, nicht nur Jurist*innen, wissen, welche EU-Digital-Regularien existieren und relevant sind. Das schafft Rechtsklarheit und gibt Unternehmen, Verwaltung und Innovationstreibenden die Sicherheit, fundierte und zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. ATLAWS bietet wertvolle Orientierung in diesem komplexen regulatorischen Umfeld – indem es nicht nur einzelne Vorschriften oder Rechtsakte betrachtet, sondern die Wechselwirkungen und das Zusammenspiel der Regelungen aufzeigt.”
DANK AN DIE BETEILIGTEN
Das Research Institute bedankt sich bei allen Teilnehmer*innen und den zahlreichen Unterstützer_*_innen des Projekts, die durch ihren Input zum Erfolg von ATLAWS beigetragen haben.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN UND MATERIALIEN
Grundlegende Informationen zum Projekt: https://atlaws.eu
Research Institute – Digital Human Rights Center
DI Andreas Czák, BSc
Telefon: +43 1 524 3 524 – 0
E-Mail: kontakt@researchinstitute.at
Website: https://researchinstitute.at
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