Redaktion der Wiener Zeitung wehrt sich
„Unabhängiger Neuanfang“ hat bereits 2023 stattgefunden
Die Aussagen des heutigen „offenen Briefs“ eines aktivistischen Künstler:innenkollektivs ignorieren die Realität der Wiener Zeitung (WZ) als erfolgreiches, zukunftsorientiertes Medium, das sich nach seiner Transformation im Jahr 2023 als moderne, unabhängige und investigative Plattform etabliert hat. Die Redaktion der Wiener Zeitung weist ihre Behauptungen entschieden zurück.
Während manche weiterhin in der Vergangenheit leben und den Rückwärtsgang fordern, zeigt die Wiener Zeitung, wie unabhängiger und investigativer Journalismus im digitalen Zeitalter funktioniert – effizient, kollaborativ und mit maximalem Impact.
„Die Wiener Zeitung erreicht heute mit einem Drittel der früheren Kosten ein Vielfaches an Publikum – insbesondere in einer Zielgruppe, die für die Zukunft des Qualitätsjournalismus entscheidend ist”, betont WZ-Chefredakteurin Katharina Schmidt. „Wir setzen auf digitalen Journalismus mit maximaler Unabhängigkeit – eine Rückkehr zur Print-Tageszeitung würde unsere Reichweite drastisch einschränken. Es entsteht beinahe der Eindruck, als wolle man ein erfolgreiches, zeitgemäßes Onlinemedium zerschlagen aus einer nostalgischen Verklärtheit. Wer behauptet, die Wiener Zeitung sei heute weniger unabhängig, ignoriert die Fakten. Noch nie war es der Redaktion möglich, derart gründlich investigativ zu recherchieren, noch nie hatte sie so viel Impact mit den Ergebnissen – wie uns übrigens auch viele kritische Branchenkolleg:innen aus anderen Medienhäusern bestätigen.”
Michael Ortner, Vorsitzender des Redaktionsbeirats, unterstreicht: „Der zitierte ‘Würgegriff’ ist eine spannende Fantasie. Keine der Personen, die das behaupten, hat jemals mit mir gesprochen. Faktisch steht unsere Arbeit der letzten eineinhalb Jahre für sich – unzählige investigative Recherchen sprechen eine deutliche Sprache.”
Mit In-Kraft-Treten des WZEVI-Gesetzes zum 1. Juli 2023 wurde die Unabhängigkeit der Wiener Zeitung massiv gestärkt und erstmals gesetzlich verankert. Der Herausgeber ist nicht mehr die Republik Österreich, sondern die Wiener Zeitung GmbH. Die Chefredakteur:in wird seitdem unabhängig bestellt (vor dem 01.07.2023: im Einvernehmen mit der Eigentümerin), und ein verpflichtendes Redaktionsstatut sichert die journalistische Freiheit. Damit erfüllt die Wiener Zeitung bereits heute die Standards des Europäischen Medienfreiheitsgesetzes, das erst im November 2025 in Kraft tritt und die Wahrung der Medienfreiheit, des Medienpluralismus, den Schutz journalistischer Quellen und redaktioneller Unabhängigkeit sowie die Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Medien im Fokus hat.
Die Wiener Zeitung verfolgt mit ihrem kooperativen Ansatz eine klare Strategie: Sie trägt zur Stärkung des österreichischen Medienmarktes bei, bekämpft Nachrichtenmüdigkeit und Fake News und erreicht ihr Publikum dort, wo es sich informiert – auf digitalen Plattformen.
“Eine Diskussion über die Arbeit der Wiener Zeitung ist willkommen, wir stehen für konstruktiven Austausch bereit – aber dann bitte auf Basis von Fakten und nicht bald zwei Jahre nach der Transformation aus nostalgischer Verklärung, die in gefährliche Nähe von Faktenresistenz rückt”, so Schmidt weiter.
Mediengruppe Wiener Zeitung
Katharina Schmidt
E-Mail: katharina.schmidt@wienerzeitung.at
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