FPÖ – Haider: Neuer Schutzstatus ermöglicht endlich realistisches Wolfsmanagement

Schnelle Überarbeitung der FFH-Richtlinie ist nötig

„Es ist sehr erfreulich, wenn am Freitag der Schutzstatus des Wolfs gesenkt wird. Das ermöglicht endlich ein realistisches Wolfsmanagement zum Wohl von Mensch und Tier“, erklärte der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider. Im Dezember wurde der Schutzstatus des Wolfs vom zuständigen Komitee der Berner Konvention geändert. Der Wolf wird damit gemäß Anhang III weiterhin als geschützt, aber nicht mehr gemäß Anhang II als streng geschützt gelistet, wodurch die Entnahme von Wölfen ermöglicht wird.

Das biete die Möglichkeit, Nutztierherden insbesondere im alpinen Bereich effektiv zu schützen und damit die Almenwirtschaft zu erhalten. „Gerade dort haben die Wolfsrisse in den letzten Jahren immer mehr zugenommen und sind zu einer echten Gefahr für Nutztiere und damit die Bewirtschaftung von Almen insgesamt geworden“, so Haider.

Er erwarte jetzt eine schnelle Überarbeitung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, die die Umsetzung der Berner Konvention in EU-Recht darstelle. Die Kritik an der Änderung könne er dagegen nicht nachvollziehen. „Wenn die Risse ohne Wolfsmanagement weiter zunehmen, wird sich das negativ auf die Akzeptanz von Wölfen in der Bevölkerung auswirken. Zudem ist zu beachten, dass sich die Wolfspopulation in Europa in den letzten Jahrzehnten sehr gut erholt hat“, stellte Haider fest.

„Es ist jetzt endlich der Weg für sinnvolle Lösungen im Interesse der Menschen frei, Nutz- und Wildtiere, also auch des Wolfs“, betonte Haider abschließend.

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