SPÖ-Regner: Ein Recht auf Weiterbildung für alle!

EU-Kommission stellt „Union of Skills“ vor

Heute präsentiert EU-Kommissarin Roxana Mînzatu die sogenannte „Union of Skills”. Dieser Ansatz soll die Wettbewerbsfähigkeit der EU und das europäische Sozialmodell durch Investitionen in Ausbildungsmöglichkeiten stärken. Nächsten Montag wird das Europäische Parlament in Straßburg eine Debatte dazu führen. SPÖ-EU-Abgeordnete Evelyn Regner ist Mitglied im Beschäftigungsausschuss und sieht die Weiterbildung im Beruf als einen der zentralen Bausteine für die Arbeitswelt der Zukunft. Sie sagt: „Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer muss die Möglichkeit haben, sich im Laufe des Berufslebens stetig weiterzubilden. Diese Chance erhalten aber immer noch viel zu wenige Menschen in der EU. Fast ein Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung haben kaum oder geringe Berufsqualifikationen. Das bedeutet, dass diese Menschen geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und häufiger bei Beförderungen oder Gehaltserhöhungen übersehen werden. Darunter kann langfristig auch die mentale Gesundheit leiden. Aber nicht nur die Arbeitnehmer:innen profitieren von Weiterbildungen – auch die Unternehmen. Mit qualifizierten und gut ausgebildeten Mitarbeiter:innen steht und fällt der langfristige ökonomische Erfolg eines Unternehmens. Betriebsinterne Weiterbildungen binden darüber hinaus Arbeitnehmer:innen an Unternehmen. Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem immensen Wandel. Wir müssen Menschen in den Mittelpunkt dieses Wandels stellen. Ob grüne Jobs oder Stellen in Digitalbereich – wir brachen gut ausgebildete Arbeitnehmer:innen der Zukunft!“ ****

Für Regner sind dazu ganz konkrete Maßnahmen notwendig: „Die ,Union of Skills‘ ist ein guter Anfang. Aber wir wollen noch weitergehen: Wir brauchen ein im europäischen Recht verankertes Recht auf Weiterbildung. Ein Recht, das Arbeitnehmer:innen dazu befähigt, in ihrer Arbeitszeit, ohne Lohneinbußen und Kostenaufwand, ihre Kompetenzen zu erweitern.“ (Schluss) bj

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Delegation im
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