Diskriminierung macht blind: Wenn Frauen keine augenmedizinische Hilfe bekommen

Licht für die Welt verbessert Augengesundheit von Frauen und Mädchen in Afrika

„Weltweit haben mehr Frauen als Männer Augenprobleme. Das hat keine genetischen Gründe. Vielmehr erleben Mädchen und Frauen strukturelle Benachteiligungen. Die Folge: Sie bekommen seltener augenmedizinische Hilfe. Als Licht für die Welt wollen wir das ändern“, betont Alex Buchinger, Geschäftsführer von Licht für die Welt Österreich anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März. Das Risiko im Laufe des Lebens zu erblinden, ist für Frauen um 8% höher als für Männer; das Risiko einer mittleren oder schweren Seheinschränkung sogar um 15%.

Frauen verfügen oft nicht über die nötigen Ressourcen, um sich behandeln zu lassen. Sie dürfen nicht über das Haushaltseinkommen entscheiden und können wegen Sorgearbeit wie Kinderbetreuung nicht rechtzeitig oder ausreichend lange im Spital sein. Licht für die Welt stellt unter anderem durch diese Maßnahmen den gleichberechtigten Zugang zu augenmedizinischer Versorgung sicher:

* Gendersensible Aufklärung und Trainings von augenmedizinischem Fachpersonal
* Überzeugen der Männer, die häufig die Entscheider sind, ihre Frauen behandeln zu lassen
* Kürzere Wartezeiten und Anreise durch mobile Hilfseinsätze. Wegen Sorgearbeit suchen Frauen seltener Hilfe auf.

Augengesundheit darf nicht vom Geschlecht abhängen. Erfolge für den gleichberechtigten Zugang von Frauen und Männern zu Augengesundheit aus dem Jahr 2023:

* 529.000 Mädchen und Frauen durch die Augengesundheits-Programme erreicht,
* 3,3 Millionen Frauen und Mädchen mit Antibiotika gegen ansteckende Augeninfektionen behandelt und
* 23.600 Augenoperationen an Frauen und Mädchen durchgeführt.

WEITERE INFORMATIONEN:

Webartikel: GRAUER STAR NACH PHYSISCHER GEWALT: KOYE ENEYAS GESCHICHTE

Licht für die Welt Learning Series #2 „EQUITABLE, SUSTAINABLE EYE CARE FOR ALL“

Licht für die Welt
Natalie Plhak
Telefon: 0664 546 82 41
E-Mail: n.plhak@licht-fuer-die-welt.at

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