„Das Comeback von Leistung und Wettbewerb starten wir jetzt“ – BM Hattmannsdorfer kündigt Mittelstandspaket an
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer kündigt bereits in seiner ersten Woche als Bundesminister ein erstes Paket zur Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben an.
_„Das geplante Mittelstandspaket ist ein klares Bekenntnis zum Unternehmertum, zu den Leistungsträgern und zum Erhalt von Arbeitsplätzen. Das Comeback von Leistung und Wettbewerb starten wir jetzt und setzen konsequent die ersten Maßnahmen Schritt für Schritt um“_, so WIRTSCHAFTSMINISTER WOLFGANG HATTMANNSDORFER.
„KLEIN- UND MITTELBETRIEBE SIND DAS RÜCKGRAT DER ÖSTERREICHISCHEN WIRTSCHAFT“
Im Jahr 2023 gab es in Österreich etwa 579.500 Klein- und Mittelbetriebe, die 99,7 Prozent aller Unternehmen in der marktorientierten Wirtschaft ausmachen. Diese beschäftigten rund 2,5 Millionen Erwerbstätige, rund zwei Drittel aller Beschäftigten, und zeichnen sich für die Ausbildung von rund 53.700 Lehrlingen, rund 58 Prozent aller Lehrlinge, verantwortlich. Mit einer Bruttowertschöpfung von 168 Milliarden Euro – das entspricht 56 Prozent der marktorientierten Wertschöpfung in Österreich – tragen diese wesentlich zur heimischen Wirtschaftsleistung bei.
_„Unsere Klein- und Mittelbetriebe, sowohl die Unternehmerinnen und Unternehmer als auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sind unverzichtbar für den Erhalt von Arbeitsplätzen, Wohlstand sowie eines starken Mittelstandes in Österreich. Wir setzen daher mit dem Mittelstandspaket erste notwendige Schritte am Weg, Österreich zurück auf die Überholspur zu bringen“_, so HATTMANNSDORFER.
KONKRET SIEHT DAS MITTELSTANDSPAKET FOLGENDE MASSNAHMEN NOCH FÜR DIESES JAHR VOR:
1. Abschaffung der Belegausdruckpflicht
Betriebe werden für Beträge bis 35 Euro keinen Beleg mehr ausdrucken müssen. Das spart Papier, reduziert Kosten und entlastet vor allem kleinere Unternehmen und den Handel.
2. Erhöhung der Basispauschalierung in zwei Schritten
Klein- und Mittelbetriebe sollen sich auf ihr Geschäft konzentrieren können. Deshalb wird die Grenze für die Basispauschalierung angehoben: 2025 auf 320.000 Euro (13,5 %), 2026 auf 420.000 Euro (15 %). Das bedeutet weniger Bürokratie, weniger Verwaltungsaufwand und eine spürbare Entlastung für Klein- und Mittelbetriebe.
3. NoVA-Befreiung für Transporter
Ab 1. Juli 2025 fällt die Normverbrauchsabgabe (NoVA) für alle leichten Nutzfahrzeuge (N1) weg. Das macht Firmenwagen und Transporter günstiger und senkt die Kosten für Betriebe.
WEITERE SCHRITTE FOLGEN IN DEN JAHREN 2026 UND 2027:
* Vereinfachung von Betriebsübergaben
* Erhöhung des Gewinnfreibetrags von 33.000 auf 50.000 Euro
* Digitalisierung der Unternehmensgründung
* Beschleunigung von Genehmigungsverfahren
* Entrümpelungen im Bereich des Betriebsanlagenrechts
_„Das Comeback von Leistung und Wettbewerb starten wir jetzt. Unser Ziel ist es, Österreichs Wirtschaft wieder auf die Überholspur zu bringen – mit weniger Bürokratie, mehr Wettbewerb und besseren Rahmenbedingungen für jene, die täglich anpacken. Das wird kein Sprint, sondern ein Marathon, aber wir setzen heute den ersten Schritt und machen uns entschlossen auf den Weg“,_ so WIRTSCHAFTSMINISTER WOLFGANG HATTMANNSDORFER abschließend.
Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Julian Staltner
Telefon: +43 6648179592
E-Mail: julian.staltner@bmaw.gv.at
Website: https://www.bmaw.gv.at
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