SPÖ-Schieder: EU muss entschlossen auf Gewalt in Syrien reagieren

Alle religiösen und ethnischen Gruppen in Syrien müssen ohne Angst vor Verfolgung leben können

Seit dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember 2024 durchlebt Syrien eine Phase der Unsicherheit, die nun in brutalen Übergriffen gipfelt. Insbesondere in den Städten Latakia, Tartus, Hama und Homs wurden hunderte Menschen getötet, darunter zahlreiche Angehörige der Alawiten-Minderheit. Diese gezielten Angriffe auf ethnische und religiöse Gruppen sind alarmierend und erfordern eine umgehende Reaktion der internationalen Gemeinschaft. Andreas Schieder, Außenpolitiker und SPÖ-Delegationsleiter im Europaparlament, betont die dringende Notwendigkeit eines koordinierten und entschlossenen Handelns der Europäischen Union: „Die EU darf nicht tatenlos zusehen, wenn in Syrien Menschen aufgrund ihrer ethnischen/religiösen Zugehörigkeit verfolgt und getötet werden. Es ist unsere Pflicht, den Schutz der Zivilbevölkerung und gefährdeter Minderheiten im Land sicherzustellen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die prekäre Situation der syrischen Kurdinnen und Kurden zu nennen, deren Autonomie unter den neuen Machtverhältnissen in Gefahr schwebt. Wir müssen sicherstellen, dass das syrische Volk selbst in den politischen Prozess einbezogen wird. Ein Syrien, das von seinen eigenen Bürgerinnen und Bürgern bestimmt wird, ist der einzige Weg, die Krise zu überwinden und eine Zukunft des Friedens und der Stabilität zu ermöglichen“, betont Schieder. ****

Schieder unterstreicht die humanitäre Verantwortung Europas: „Die humanitäre Lage in Syrien ist katastrophal. Tausende Menschen sind auf der Flucht und benötigen dringend Unterstützung. Die EU muss ihre humanitären Hilfsprogramme massiv ausweiten und sicherstellen, dass die Hilfe diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen. Nur durch gemeinsames und entschlossenes Handeln können wir weitere Gräueltaten verhindern und den Weg für einen nachhaltigen Frieden in Syrien ebnen. Es ist unerlässlich, dass wir jetzt handeln, um Stabilität und Sicherheit in der Region wiederherzustellen.“ (Schluss) ls

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Delegation im
Europaparlament
Louisa Lavaud
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