„Stöckl live“ und „Das Gespräch“-Spezial über „Fünf Jahre Corona – ein Trauma, das bleibt?“

Am 18. März um 20.15 bzw. 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Im Rahmen des ORF-Schwerpunkts „Fünf Jahre Corona – ein Trauma, das bleibt?“ (Details unter https://presse.ORF.at) sprechen am Dienstag, dem 18. März 2025, um 20.15 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON Barbara Stöckl in einer „Stöckl live“-Ausgabe am ORF Mediencampus bzw. um 22.30 Uhr Susanne Schnabl in einem „Das Gespräch“-Spezial mit ihren Gästen über die Lehren aus der Pandemie bzw. deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Wer zum Thema Corona bzw. zu den beiden angeführten Sendungen mitdiskutieren will, kann dies via ORF.at unter debatte.ORF.at/corona tun.

„Stöckl live: Fünf Jahre Corona – ein Trauma, das bleibt?“ (20.15 Uhr)

Die Pandemie hat unser Leben nachhaltig geprägt. Während sie für viele fern scheint, kämpfen andere noch immer mit den Langzeitfolgen – gesundheitlich, psychisch oder sozial. Auch in der Gesellschaft hat die Pandemie tiefe Gräben hinterlassen. Barbara Stöckl spricht in der Live-Sendung mit Expertinnen und Experten, Kritikerinnen und Kritikern sowie Betroffenen über die sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen von Corona. Live im Studio kommen Menschen zu Wort, die ihre persönlichen Erlebnisse mit Corona, ihre Sorgen, Ängste, Fragen und Meinungen im Rahmen der Sendung äußern.

„Stöckl live“ thematisiert die tiefen Spuren, die die Pandemie hinterlassen hat – von Angehörigen, die sich nicht von ihren Liebsten verabschieden konnten, über Menschen, die mit den langfristigen Folgen von Long Covid kämpfen, bis hin zu den psychischen Belastungen insbesondere für Kinder und Jugendliche. Zudem wird die Rolle der Corona-Impfung beleuchtet, einschließlich ihrer Erfolge und möglicher Nebenwirkungen. Im Studio stellen sich u. a. Siegfried Meryn, Leiter der ORF-„Bewusst gesund“-Initiative, Maria Paulke-Korinek, Leiterin der Abteilung Impfwesen und Mitglied des Nationalen Impfgremiums, der ehemalige AGES-Chef-Infektiologe Franz Allerberger, Psychotherapeutin Barbara Haid und Ingrid Brodnig, Expertin für gesellschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung und Debattenkultur, den Fragen.

Impfen: Am 27. Dezember 2020 wurden die ersten Corona-Impfungen in Österreich verabreicht. Seither wurden in Österreich bis 2024 mehr als 21 Millionen Covid-Impfdosen injiziert. Rund um die Covid-19-Impfung kursieren in den sozialen Medien verschiedenste Mythen, welche Schäden die Impfung verursachen könnte. Dabei galt die Impfung damals als wichtiger Gamechanger im Kampf gegen die Pandemie. Während die Impfung nachweislich viele schwere Verläufe verhinderte, traten wie bei jedem medizinischen Präparat auch Nebenwirkungen auf. In „Stöckl live“ werden einerseits die Erfolge der Impfung diskutiert, andererseits aber auch mögliche Nebenwirkungen wie Impfschäden beleuchtet.

Long Covid: Unerklärliche Erschöpfung, Brain Fog, Atemnot: Long Covid lässt viele Patientinnen und Patienten mit schwer greifbaren, oft belastenden Symptomen zurück, die ihre Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Rund 20.000 Österreicher:innen sind von der Erkrankung betroffen. Barbara Stöckl besucht eine junge Wienerin, die aufgrund ihrer Long Covid-Erkrankung seit rund fünf Jahren mit Herzrasen und Schmerzen hauptsächlich im Bett verbringt.

Sterben ohne Abschied: Unter den Bedingungen der Pandemie war es vor allem im ersten Corona-Jahr oft nicht möglich, Kranke und Sterbende zu begleiten. Besonders hart war es für die Hinterbliebenen, die sich nicht persönlich von ihren Vätern, Müttern oder Großeltern verabschieden konnten. „Stöckl live“ beleuchtet u. a. die Geschichte einer Frau, deren Mann sich beim Skiurlaub in Ischgl mit dem Coronavirus infizierte und in weiterer Folge im Krankenhaus daran verstarb. Ein persönlicher Abschied war der Hinterbliebenen nach über 45 gemeinsamen Ehejahren nicht möglich.

Jugend, Psyche & Corona – Die psychischen Folgen der Pandemie und ihre Auswirkungen auf die junge Generation: Während der Pandemie wurde von der jungen Generation Solidarität gefordert, um das Leben der Älteren und Kranken zu schützen. Es galt, zu Hause zu bleiben, nicht zur Schule zu gehen, keine Freunde und Freundinnen zu treffen. Kinder und Jugendliche haben mit am stärksten unter der Corona-Pandemie gelitten. Die Spuren der Belastungen von Kindern und Jugendlichen aus dieser Zeit zeigen sich bis heute u. a. in einer Häufung von psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen.

Während der Sendung kann man unter der Nummer 0800 22 69 45 anrufen und Fragen an Psychologinnen und Psychologen stellen. Im Vorfeld der Sendung gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Mailadresse stoeckl-live@orf.at zu senden.

Service für hörbeeinträchtigtes Publikum

Die Sendung „Stöckl live: Fünf Jahre Corona – ein Trauma, das bleibt?“ wird umfassend barrierefrei ausgestrahlt. Für die gehörlosen und hörbehinderten Zuschauer:innen stehen im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf ORF ON Live-Untertitel zur Verfügung. Zudem wird die Sendung mit Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) angeboten und vom ÖGS-Dolmetsch-Team Barbara Gerstbach und Delil Yilmaz live übersetzt – zu sehen auf ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 W (in SD via Antenne) und auf ORF ON via Live-Stream.

Die barrierefreien Sendungen stehen auf on.ORF.at auch als Video-on-Demand zur Verfügung.

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