Wien forciert weiter ambulante Versorgung mit Spezialzentren

Diabeteszentrum Wien West startet mit der Umsetzung, Kompetenzzentrum für Postakute Infektionssyndrome wird etabliert, Down-Syndrom-Ambulanz wird weitergeführt

In den Sitzungen der Wiener Zielsteuerungskommission werden gemeinschaftlich Projekte für die Wiener Gesundheitsversorgung beschlossen. In dem Gremium vertreten sind Stadt Wien, die Krankenversicherung (ÖGK, SVS, BVAEB und KFA) sowie der Bund. Im Rahmen der 47. Sitzung der Wiener Zielsteuerungskommission, die heute in den Räumlichkeiten des Rathauses der Stadt Wien tagte, konnte man sich erneut zu Vorzeigeprojekten einigen: Die Down-Syndrom Ambulanz in der Klinik Favoriten wird weitergeführt und personell aufgestockt, das Diabeteszentrum Wien West startet in die Umsetzung und das Kompetenzzentrums für Postakute Infektionssyndrome (PAIS) wird etabliert.

Die Down-Syndrom-Ambulanz hat bereits seit 1. Juli 2023 geöffnet und wird seither sehr gut in Anspruch genommen. Um auch zukünftig den Fortbestand dieser einzigartigen Versorgungsstruktur zu sichern, wurde in der heutigen Sitzung einerseits die Verlängerung des Projekts bis 31.12.2028 und andererseits die Aufstockung des Personals beschlossen. Die Aufstockung des ärztlichen Personals kommt dem großen Bedarf nach und stellt die Ausbildung und den ärztlichen Kompetenzerhalt in der dringend benötigten Spezialambulanz sicher.

Die im Rahmen der 45. Sitzung beschlossene Konzeptionsphase des Diabeteszentrums Wien West wird voraussichtlich Ende März 2025 abgeschlossen. Die darauffolgende Umsetzung wurde in der heutigen Wiener Zielsteuerungskommission beschlossen und ist ein großer Meilenstein im Ausbau der Diabetesversorgung in Wien. Die Umsetzungsphase des Diabeteszentrums Wien West startet mit April 2025 und wird sich zunächst intensiv mit der Immobilienfindung und Detailplanung der Räumlichkeiten beschäftigen. Ziel ist 2027 in Betrieb zu gehen.

Postvirale Syndrome wie Long Covid und ME/CFS haben vor allem aufgrund der Corona-Pandemie große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die momentane Versorgung von Betroffenen ist derzeit unzureichend, weshalb man sich im Rahmen der Zielsteuerung Gesundheit Wien bereits im Herbst 2024 auf die Konzeptionierung eines Kompetenzzentrums für Postakute Infektionssyndrome in Wien geeinigt hat. Die weitere Umsetzung des Zentrums wurde in der heutigen Sitzung von April 2025 bis Ende 2028 beschlossen, wobei der Probebetrieb Anfang 2027 starten soll.

Mediensprecher Stadtrat Peter Hacker
Mag. Norbert Schnurrer
Telefon: +43 1 4000 81233
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Österreichische Gesundheitskasse

Michaela Glauninger, MA

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