FPÖ – Giuliani-Sterrer: „Man sollte den Krieg nicht herbeireden!“
„Die von allen Medien herbeigeredete Krise über die Sicherheitslage in Europa, Krieg in der Ukraine und mögliche Veränderungen in der US-Außenpolitik verschärfen die Situation!“
Die französische Regierung plant, bis zum Sommer 2025 ein etwa 20-seitiges „Überlebenshandbuch“ an alle Haushalte zu verteilen. Dieses Handbuch enthält laut Informationen der Onlineseite „Heute.at“ vom 20. März 2025 praktische Tipps für den Umgang mit Krisensituationen wie bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen oder anderen „unmittelbaren Bedrohungen“. „Die geplante Verteilung eines ‚Überlebenshandbuchs‘ an alle französischen Haushalte durch die Regierung wirft meines Erachtens Fragen nach den psychologischen Auswirkungen einer solchen Maßnahme auf. Man kann vermuten, diese wären absichtlich gesetzt. Neben der Vermittlung praktischer Ratschläge für Krisensituationen ist dieses Handbuch und auch schon seine breite Ankündigung eine Handlung, die tiefgreifende Veränderungen in der Wahrnehmung der Bevölkerung bewirken kann. Sie kann Ängste schüren und die Akzeptanz in der Bevölkerung in Bezug auf die rasante Aufrüstungs-Strategie der EU manifestieren“, sagte heute die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Marie-Christine Giuliani-Sterrer.
„Wir haben eine sehr problematische Gemengelage. Auf der einen Seite versuchen die Großmächte, USA und Russland, über diplomatische Verhandlungen eine friedliche Lösung im Ukrainekonflikt herbeizuführen. Auf der anderen Seite rüstet die EU massiv auf und es wird davon gesprochen, dass Russland die EU angreifen würde. Das ist eine Situation, die die Bevölkerung in den europäischen Ländern beunruhigt und das zurecht. Die Freiheitliche Partei hat sich seit Anbeginn dieses Konflikts für Frieden und Diplomatie ausgesprochen und betrachtet die europäische Kriegstreiberei mit großer Sorge“, betonte Giuliani-Sterrer.
„Die Menschen bereits jetzt durch das Verteilen von Krisenhandbüchern mehr oder weniger darüber zu informieren, dass eine kriegerische Auseinandersetzung unausweichlich wäre, ist eine Form psychologischer Kriegsführung und in meinen Augen irreführend und fahrlässig. Die politisch gewählte ‚Kaste Europas‘ richtet ihrer Bevölkerung aus, dass sie nicht gefragt werden wird, ob sie zwischen Krieg und Frieden wählen wird dürfen“, so Giuliani-Sterrer.
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