Czernohorszky/Weber: Enormes Interesse an Beteiligung in der Europäischen Demokratiehauptstadt Wien
Stadt Wien zieht erste Zwischenbilanz nach vier Monaten Wiener Demokratiejahr
Seit vier Monaten trägt die Stadt Wien den Titel Europäische Demokratiehauptstadt und der Wunsch der Wiener*innen nach Beteiligung ist enorm: Mehr als 250 Veranstaltungen wurden seit Beginn des Wiener Demokratiejahrs von den unterschiedlichsten Institutionen, Vereinen und engagierten Bürger*innen im interaktiven Programmkalender auf wien.gv.at/demokratiehaupstadt eingetragen. Und beim ersten Fördercall für Demokratie-Kleinprojekte wurden mehr als 100 Projekte eingereicht.
„Die hohe Zahl an Veranstaltungen und eingereichten Projekten freut uns sehr und beweist: Die Wiener*innen haben großes Interesse daran, ihr Lebensumfeld mitzugestalten. Sie alle tragen dazu bei, dass unsere Stadt noch vielfältiger und lebenswerter wird. Denn mehr Beteiligung bedeutet am Ende des Tages mehr Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener“, sagt Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky.
WIEN ALS ZENTRUM INTERNATIONALER VERANSTALTUNGEN
Als Europäische Demokratiehauptstadt hat die Stadt Wien den Anspruch, den internationalen Dialog zu stärken und Allianzen mit Städten und Gemeinden zu finden. Bei der der European Cities Conference mit dem Titel „Gemeinsam gestalten: Demokratie und Teilhabe in europäischen Städten“ kamen auf Einladung der Internationalen Büros und des Büro für Mitwirkung der Stadt Wien rund 100 Vertreter*innen aus mehreren europäischen Städten, um Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen und Best-Practice-Beispiele zu präsentieren.
Bei der Safe Democracy Convention im Wiener Rathaus diskutierten über 300 Entscheidungsträger*innen aus 50 Städten und Gemeinden sowie mehr als 60 nationale und internationale Expert*innen aus dem Bereich digitale Demokratie über die Chancen und Gefahren von Technologie für demokratische Prozesse.
„Eine lebendige Demokratie lebt nicht nur von ihren Werten, sondern vor allem vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Umso wichtiger ist es, möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, ihre Stadt aktiv mitzugestalten. Das Wiener Demokratiejahr leistet hier einen wertvollen Beitrag für das gegenwärtige und zukünftige Zusammenleben in der Stadt“, sagt Thomas Weber, der Demokratiesprecher der NEOS.
ZWEITER FÖRDERCALL FÜR DEMOKRATIEPROJEKTE
„Wir sehen einerseits, wie groß das Interesse der Wienerinnen und Wiener ist, die eigene Stadt aktiv mitzugestalten. Andererseits zeigt der Fördertopf für Demokratie-Kleinprojekte auch, wie viel Bedarf es innherhalb der Zivilgesellschaft an Unterstützung bei partizipativen Projekten gibt“, sagt Susanna Erker, die Leiterin der Abteilung Energieplanung der Stadt Wien (MA 20), in der das für die Koordinierung des Wiener Demokratiejahrs zuständige Büro für Mitwirkung beheimatet ist.
Insgesamt stehen 300.000 Euro für Initiativen zur Verfügung, die Teilhabe und den gemeinsamen Dialog in Wien fördern. Beim ersten Fördercall, der am 28. Februar endete, gingen über 100 Einreichungen ein. Diese werden nun geprüft und eine Fachjury wird bis Mitte April eine Auswahl treffen. Eine zweite Möglichkeit Projekte einzureichen gibt es bis 30. April 2025.
KOMMENDE VERANSTALTUNGEN
Das nächste große Highlight der Europäischen Demokratiehauptstadt ist die ACT NOW Mayors Conference am 5./6. Mai im Wiener Rathaus. Interessierte können sich hier anmelden: https://connecthub.zohobackstage.eu/ANMC2025
Schon davor gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Dialog, Vernetzen und Mitmachen. Im Rahmen der „Werkstatt für Mitwirkung“ in Kooperation mit Volkshilfe Community Work können Wiener*innen ins Gespräch mit Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky kommen, etwa am 2. April um 17 Uhr am Urban-Loritz-Platz oder am 9. April um 16 Uhr am Wallensteinplatz. Alle Informationen zu diesen Terminen finden sich im Programmkalender der Europäischen Demokratiehauptstadt.
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER:
Europäische Demokratie-Hauptstadt
Büro für Mitwirkung
PRESSEFOTOS FINDEN SIE UNTER:
https://presse.wien.gv.at/bilder
Philipp Lindner
Mediensprecher Stadtrat Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 1 4000 81853
E-Mail: philipp.lindner@wien.gv.at
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