CSE-Jahrestagung: Die moderne Rolle des Aufsichtsrats
„Certified Supervisory Expert“ (CSE): Neue Technologien, wirtschaftliche Unsicherheiten und veränderte Rahmenbedingungen fordern von Aufsichtsrät:innen strategischen Weitblick
Über 250 zertifizierte Aufsichtsrät:innen nutzten letzte Woche die diesjährige CSE-Jahrestagung im Julius-Raab-Saal der Wirtschaftskammer Österreich für die gemeinsame Weiterbildungsveranstaltung des Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der WKÖ und der UBIT-Akademie incite. Der „moderne“ Aufsichtsrat ist es dem Unternehmen schuldig, Fachwissen und ethischeStandards zur Verfügung zu stellen. Dazu ist es notwendig, in die eigene Weiterbildung zu investieren, um für dasn Aufsichtsratsmandat geeignet zu sein.
HARL: „WIR MACHEN AUF MUST-HAVES AUFMERKSAM“
Denn die Prioritäten in der Unternehmensführung haben sich verschoben. Um Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit langfristige zu sichern, müssen wirtschaftliche, rechtliche und technologische Rahmenbedingungen laufend angepasst werden. Die CSE-Tagung bietet eine Plattform für genau diese Schwerpunkte und lässt Raum für Diskussionen über neue Trends wie künstliche Intelligenz oder Gamification. Unternehmen nützen Trends gezielt für ihre eigene Entwicklung.
Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT: „Die IT-Welt entwickelt sich rasant. Was vor wenigen Jahren noch visionär war, ist heute Alltag. Und üdie Entwicklung geht weiter. Als Interessenvertretung machen wir mit aktuellen Zahlen, Studien und Weiterbildungen auf digitale Must-haves und Marktpotenziale aufmerksam. Künstliche Intelligenz und Automatisierung sowie maschinelles Lernen sind in vielen Unternehmen angekommen. Auch mit Unterstützung von VR und AR.“
AUFSICHTSRÄT:INNEN STELLEN SICHER, DASS UNTERNEHMEN PROFITIEREN
Der jährliche Event richtet sich an Certified Supervisory Experts (CSE) und ist zukunftsorientiert ausgerichtet, um Aufsichtsrät:innen auf die Herausforderungen moderner Unternehmensführung vorzubereiten. Dies gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Gesellschaft im Bereich von E-Government.
Unter den Vortragenden 2025 präsentierte Kathrin Weber, Partnerin Torggler Rechtsanwälte, in ihrem Impulsvortrag „Der Aufsichtsrat in der Unternehmenskrise“ praxisnahe Strategien und rechtliche Aspekte zur Krisenbewältigung. Anna Kofler, Geschäftsführung dryven/thynkAI, widmete sich dem aktuellen Thema „Strategische Verantwortung trifft künstliche Intelligenz“. Sie verdeutlichte, wie KI die Arbeit in Aufsichtsräten revolutioniert. Mag. Martin Filipp, COO/Managing Director Mipumi Games, brachte mit „Gamification: Spielprinzipien erobern Unternehmen und Arbeitswelt“ einen innovativen Ansatz ein und zeigte, wie spielerische Elemente neue Potenziale für moderne Geschäftsmodelle freisetzen.
„Aufsichtsrät:innen und IT-Verantwortliche müssen sicherstellen, dass Unternehmen von den neuen Technologien profitieren und gleichzeitig ethische Aspekte sowie Datenschutz berücksichtigen. Die Unternehmensberatung wird sich durch KI grundlegend verändern, aber der Mensch bleibt immer der entscheidende Faktor. Der Schlüssel liegt in der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Und in der Berücksichtigung von Innovationen wie Gamification oder Serious Games als ebenso wichtigen Bereich der Digitalisierung der Gesellschaft“, sagt Harl abschließend. (PWK110/ES)
Wirtschaftskammer Österreich
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