Grüne Wien/Pühringer, Prack: „Neue Vergaberegeln helfen nichts gegen Mangel an leistbaren Wohnungen“
Grüne Wien begrüßen Umsetzung grüner Forderungen durch die SPÖ, fordern aber mehr Anstrengungen beim sozialen Wohnbau
„Die Ankündigung von neuen Regeln für die Vergabe von Gemeindewohnungen und geförderten Wohnungen ist grundsätzlich erfreulich. Bessere Vergaberegeln bringen nur niemandem etwas, wenn es kaum günstigen Wohnraum zu vergeben gibt. Die Zahl der geförderten Wohnungen ist auf einem Tiefpunkt. Von den angekündigten 5.500 Gemeindewohnungen ist nicht einmal ein Drittel fertig. Wir brauchen mehr günstige und grüne Wohnungen“, fordert die Grüne Spitzenkandidatin Judith Pühringer.
Bei den Grünen freut man sich, dass die grüne Kritik an den hochschwelligen Vergabekriterien für den Gemeindebau Wirkung gezeigt hat: „Es ist erfreulich, dass Teile unseres Forderungspakets für einen erleichterten Zugang zum sozialen Wohnbau von der SPÖ aufgegriffen werden. Die Maßnahmen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Wien zu wenige günstige Wohnungen baut. Unter Rot-Grün wurden 7.000 geförderte Wohneinheiten pro Jahr auf den Weg gebracht. Bei Rot-Pink waren es nur mehr 2.768 pro Jahr. Das liegt auch an der Zweckentfremdung von Wohnbaugeldern in Wien“, kritisiert der grünen Wohnbausprecher Georg Prack.
Die Grünen fordern Vorrang für sozialen Wohnbau: „Bis 2030 sollen 35.000 neue leistbare Wohnungen gebaut werden. Davon sollen 25.000 gemeinnützige und 10.000 Gemeindewohnungen sein. So können wir ausreichend günstige und grüne Wohnungen für die wachsende Stadt zur Verfügung stellen. Gleichzeitig muss auch der Missbrauch von Gemeindewohnungen als Freizeitwohnsitz – wie zum Beispiel im Fall von Sigi Wolf – endlich konsequent bekämpft werden“, so Pühringer und Prack abschließend.
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