Klinik-Direktoren: „Strukturen langfristig absichern und verantwortungsvoll investieren“
Um die Gesundheitsversorgung der Zukunft zu sichern, braucht es Experten, die auf Augenhöhe diskutieren und die besten Lösungen für die Menschen in Niederösterreich aufzeigen.
„Die vorliegenden Empfehlungen vereinen Expertenwissen, regionalen Bedarf und internationale Erfahrung“, sind sich Mag. Franz Huber und Dipl. KH-BW Anton Hörth einig. Huber als Leiter des Expertengremiums der kaufmännischen Direktoren in der LGA und sein Stellvertreter zeigen sich über die Ergebnisse des NÖ Gesundheitspakts erfreut. „Im Hinblick auf begrenzte Ressourcen, medizinischen Fortschritt und die demographische Entwicklung, ist es unser erklärtes Ziel, die Behandlungsqualität für die Zukunft abzusichern und weiterhin die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung zu gewährleisten. Auf diesem Weg unterstützt uns der Gesundheitspakt.“
Huber und Hörth loben vor allem die Qualität des Prozesses, der zu den Ergebnissen für Niederösterreichs Gesundheitslandschaft geführt hat. „Hier wurde die größte Diskussionsplattform zur Zukunft der Gesundheitsversorgung gestartet und entlang klarer Leitprinzipien wurden Lösungen erarbeitet, um die Strukturen langfristig abzusichern – sei es in Bezug auf eine Modernisierung unserer Kliniken, der Notfallversorgung, der Ausbildung oder des niedergelassenen Bereichs.“ Erstmalig sei in einem Bundesland derart geballtes Expertenwissen vereint worden, um tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Die Ergebnisse seien wirtschaftlich sinnvoll. „Da ist gerade im Hinblick darauf relevant, dass wir mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen maßvoll umgehen müssen“, so Huber und Hörth. Gerade vor dem Hintergrund eines steigenden Versorgungsbedarfs sei dies essenziell. „Wir wissen, dass bis 2040 eine halbe Million Menschen in Niederösterreich über 65 Jahre alt sein wird. Die Zahl der über 85-Jährigen wird sich in den nächsten 25 Jahren verdoppeln.“ Damit steige etwa der Bedarf an altersgerechter und spezialisierter Gesundheitsversorgung erheblich. „Im Gegenzug ambulante Versorgung und innovative Technologien wie Telemedizin zu fördern, ist der richtig Weg, um ausreichend Möglichkeiten für stationäre Behandlung zu Verfügung zu haben.“
Was gerade den kaufmännischen Experten wichtig ist: „Jeder zusätzliche Euro wird verantwortungsvoll investiert – für die Gesundheit aller“, so Huber und Hörth abschließend.
NÖ Landesgesundheitsagentur
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