FPÖ – Tina Angela Berger: Gleichbehandlungsbericht fehlt Auseinandersetzung mit realen Problemen

Fokus auf Quotenregelung führt zu weiterer Spaltung der Gesellschaft

„Der Bericht bietet in vielerlei Hinsicht eine einseitige und ideologisch eingefärbte Perspektive, die mit den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen in unserem Land wenig zu tun hat“, kritisierte FPÖ-Nationalratsabgeordnete Tina Angela Berger den Gleichbehandlungsbericht in ihrer heutigen Rede im Parlament.

Besonders bemängelte die Freiheitliche die wiederholte Fokussierung auf Quotenregelungen und gendergerechte Sprache. „Statt pragmatische Lösungen für tatsächliche Benachteiligungen zu erarbeiten, wird in diesem Bericht wiederholt auf Themen gesetzt, die nicht zur Chancengleichheit, sondern zur weiteren Spaltung der Gesellschaft beitragen“, so Berger. Die Abgeordnete stellte klar, dass Quotenregelungen und gendergerechte Sprache keine echte Gleichstellung garantieren. Vielmehr führten sie dazu, dass Menschen nicht nach ihrer Leistung und Qualifikation, sondern nach ihrem Geschlecht oder anderen Merkmalen beurteilt würden. „Eine gerechte Gesellschaft braucht keine Quoten, sondern ein System, das individuelle Fähigkeiten und Einsatz fördert“, so Berger weiter.

Ein weiterer Kritikpunkt sei die Tatsache, dass der Bericht die spezifischen Herausforderungen von Frauen im ländlichen Raum völlig unbeachtet lasse. Dies sei ein großes Versäumnis. „Frauen in ländlichen Regionen haben oft mit völlig anderen Problemen zu kämpfen als jene in den Städten. Das darf nicht länger ignoriert werden“, so die Abgeordnete.

Berger machte deutlich, dass die FPÖ für eine Gesellschaft stehe, in der jeder aufgrund seiner Fähigkeiten und Qualifikationen die gleichen Chancen haben sollte – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialer Schicht. „Es braucht eine Politik der tatsächlichen Chancengleichheit für alle anstatt sich in ideologischen Diskussionen zu verlieren“, schloß Berger.

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