FPÖ – Belakowitsch zu Altersteilzeit: „Nächster sozialpolitischer Anschlag auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber“

„Einschränkungen sind die schlechteste Form einer Reform unseres Arbeits- und Pensionssystems“

„Es steht der nächste fragwürdige sozialpolitische Anschlag auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber bevor. Die neoliberalen Ideen von ÖVP und Grünen, älteren Arbeitnehmern die Möglichkeit zu nehmen, ihre letzten Berufsjahre individuell zu gestalten, waren bereits eine Farce. Nun wird offenkundig der AMS-Chef von der ÖVP vorgeschickt, um den nächsten neoliberalen Kahlschlag vorzubereiten.“ Mit diesen Worten kritisierte FPÖ-Sozialsprecherin NAbg. Dagmar Belakowitsch die von AMS-Chef Kopf ins Spiel gebrachte „massive Einschränkung“ der Altersteilzeit. So hatte Kopf wörtlich erklärt: „Würde wer sagen, wir müssen aus Budgetgründen die Altersteilzeit streichen, würde ich mich dagegen nicht wehren, ich würde nicht aufschreien.“ „Nachdem bereits die schrittweise Abschaffung der geblockten Altersteilzeit durch die letzte schwarz-grüne Regierung beschlossen wurde, scheint nun auch die kontinuierliche Variante der Altersteilzeit ins Visier der aktuellen Verlierer-Ampel zu geraten“, so Belakowitsch weiter.

„Die bisherigen Altersteilzeitmodelle waren sozialpartnerschaftlich akzeptiert und haben sich in der Praxis bewährt. Die Abschaffung der geblockten Altersteilzeit war bereits ein fataler Fehler, der ein von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen geschätztes Modell zerstörte. Grundsätzlich sollten Arbeitnehmer gemeinsam mit ihren Arbeitgebern große Spielräume haben, um ihr Dienstverhältnis bis zum letzten Arbeitstag und bis zum tatsächlichen gesetzlichen Pensionsantrittsalter flexibel zu gestalten. Einschränkungen oder Kürzungen sind der falsche Weg – stattdessen müssen Arbeitsmodelle attraktiver gestaltet werden“, forderte Belakowitsch.

„War das Argument von ÖVP und Grünen, die geblockte Altersteilzeit deshalb abschaffen zu müssen, um so den vorherrschenden Fachkräftemangel entgegenwirken zu können schon ein absurder Fehlschluss, sollen nun die Arbeitnehmer dafür in einen weiteren sauren sozialpolitischen Apfel beißen, obwohl die ÖVP Österreich budgetär sehenden Auges an die Wand fuhr – und das kann es wohl nicht sein“, so die FPÖ-Sozialsprecherin. Monat für Monat steigen die Arbeitslosenzahlen der nichtösterreichischen Staatsbürger. Das AMS finanziert Alphabetisierungs- und Deutschkurse für jene, die unter dem Deckmantel des Asyls in das österreichische Sozialsystem einwandern und teilweise bisher noch keinen Beitrag und nie einen Beitrag leisten werden: „Hier gibt es Jahr für Jahr Milliarden an Einsparungsmöglichkeiten. ÖVP, SPÖ und NEOS müssen diese Geldquelle nur endlich anzapfen.“

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