FPÖ – Schnedlitz: „Vereinnahmung des ÖFB durch ÖVP ist unerträglich!“
ÖVP-Postenschacher jetzt auch im Fußball – Ex-Parteiobmann hat im ÖFB nichts verloren
„Was sich derzeit beim Österreichischen Fußballbund abspielt, ist ein weiteres Trauerspiel im System der ÖVP: Mit Josef Pröll soll ein ehemaliger ÖVP-Parteiobmann neuer Präsident des ÖFB werden – das ist nichts anderes als ein dreister Machtgriff der ÖVP in den Sport und eine parteipolitische Vereinnahmung des Fußballs“, kritisierte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz. „Der Fußball gehört den Menschen, nicht der ÖVP. Wer den ÖFB zu einem Ableger der schwarzen Parteizentrale macht, zerstört das Vertrauen und beschädigt den Sport“, so Schnedlitz.
Bereits Bundeskanzler Nehammer habe das Nationalteam parteipolitisch missbrauchen wollen, erinnerte Schnedlitz: „Ob beim peinlichen Trikot-Foto oder durch plumpe politische PR rund um das Nationalteam – die ÖVP hat nie Hemmungen, den Sport vor ihren parteipolitischen Karren zu spannen. Jetzt wird der nächste Schritt gesetzt: Ein ÖVP-Ex-Parteiobmann als ÖFB-Präsident – das ist ein fatales Zeichen für den gesamten österreichischen Fußball!“
Anstatt sich um parteipolitische Spielchen zu kümmern, sollte sich der ÖFB endlich wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren: „Statt Sacharbeit bekommen wir einen Parteibonzen serviert“, stellte Schnedlitz fest.
Besonders pikant sei, dass der nächste ÖVP-Postenschacher nur wenige Tage nach dem bekanntgewordenen Wechsel von einem weiteren gescheiterten ÖVP-Obmann, nämlich Nehammer auf einen neuen Versorgungsposten in Brüssel erfolgt: „Das ist Postenschacher in Reinkultur. Erst bekommt der amtierende ÖVP-Chef seinen Job in Brüssel zugeschoben, jetzt folgt einer seiner Vorgänger beim ÖFB. So dreist und unverfroren, wie derzeit die ÖVP, war noch nie eine Partei!“, so der freiheitliche Generalsekretär.
Abschließend nahm Schnedlitz auch SPÖ-Sportminister Babler in die Pflicht: „Ein echter Sportminister müsste diesem parteipolitischen Machtspiel sofort einen Riegel vorschieben. Doch nach Werner Kogler dürfte auch der Neo-Sportminister eine klare Fehlbesetzung sein. Es ist weder etwas zu hören noch zu sehen, obwohl hier der gesamte Sport Schaden nimmt. Es braucht endlich eine klare Trennung von Politik und Sport und keine Machterweiterung des ‚tiefen Staats’ und der schwarzen Netzwerke!“
Freiheitlicher Parlamentsklub
Telefon: 01/40110-7012
E-Mail: presse-klub@fpk.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender
Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.